Nach Doppelrauswurf: 1860 erkämpft Remis nach 0:2

Nach der Trennung von Trainer und Sportchef stoppen die Löwen zumindest die Pleitenserie.
1860 München hat nach dem Doppelrauswurf von Trainer und Sportchef die vierte Niederlage in Folge in der 3. Fußball-Liga abgewendet. Die Löwen erkämpften sich trotz eines kapitalen Fehlstarts noch ein 2:2 (1:2) gegen Viktoria Köln und bremsten den rasanten Abwärtstrend. Rot-Weiss Essen betrieb vier Tage nach dem 1:6-Debakel bei Waldhof Mannheim Wiedergutmachung und besiegte die TSG Hoffenheim II souverän mit 3:1 (2:0.)
Der VfL Osnabrück bezwang Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg mit 2:0 (1:0) und schob sich nach dem siebten Spiel in Folge ohne Niederlage auf den vierten Platz vor - einen Punkt vor dem Fünften Essen. Absteiger SSV Ulm kletterte dank eines 5:1 (2:1) gegen den Tabellenletzten 1. FC Schweinfurt auf Rang zehn. Der FC Ingolstadt steht nach einem 2:2 (0:1) beim SC Verl auf dem ersten Abstiegsplatz.
Der vermeintliche Neuanfang bei 1860 drei Tage nach dem Rundumschlag mit der Trennung von Trainer Patrick Glöckner und Sport-Geschäftsführer Christian Werner war zunächst ernüchternd. Nach nur acht Minuten lagen die Löwen mit Interimscoach Alper Kayabunar bereits 0:2 zurück. Zunächst hatte Lex-Tyger Lobinger (4.) einen Handelfmeter für die Viktoria verwandelt, dann hatte David Otto den Ball über Torhüter René Vollath ins Netz geschlenzt (8.). Zudem verlor München Ex-Nationalspieler Kevin Volland früh mit einer Knieverletzung (24.).
Nach der Gelb-Roten Karte für Lars Dietz (36.) verkürzten die Münchner in Überzahl durch Max Christiansen (41.). Patrick Hobsch gelang per Kopf der verdiente Ausgleich (52.).