Formel 1: Wolkenbruch beeinträchtigt drittes Frankreich-Training

Formel 1: Wolkenbruch beeinträchtigt drittes Frankreich-Training
Le Castellet (SID) - Wegen eines Wolkenbruchs verbrachten Sebastian Vettel und Co. den Großteil der einstündigen Session außerhalb ihrer Formel-1-Boliden in der Box.
Pünktlich zum Start um 13.00 Uhr waren die ersten Tropfen gefallen, wenig später prasselte ein Regenguss auf den Circuit Paul Ricard in Le Castellet, der bis zum Ende der Einheit kaum nachließ. Leidtragende waren vor allem die Zuschauer auf den vielen offenen Tribünen. Ferrari-Star Vettel, der auf dem rutschigen Asphalt von der Strecke abkam, und die weiteren Fahrer kehrten umgehend in die Garagen zurück.
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Die beste Zeit hatte zu Beginn Valtteri Bottas im Mercedes in wenig aussagekräftigen 1:33,666 Minuten aufgestellt. Am Silberpfeil des Finnen war im zweiten Training am Freitag ein Wasserleck aufgetreten, dieses wurde über Nacht lokalisiert und das defekte Teil ersetzt.
Als rund zehn Minuten vor Trainingsende der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso im McLaren als erster auf die Strecke zurückkehrte, brach bei den durchnässten Fans lautstarker Jubel aus. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle 20 Piloten insgesamt lediglich 56 Runden absolviert. Am Ende stieg der Wert auf 68 Runden.
Für das Qualifying am Nachmittag (16.00 Uhr) konnten die Teams durch die widrigen Bedingungen nahezu keine Daten sammeln. Der Startaufstellung wird beim ersten Frankreich-Grand-Prix seit zehn Jahren viel Bedeutung beigemessen, da die Strecke vergleichsweise wenige Möglichkeiten zum Überholen bietet. Eine Besserung des Wetters für den Kampf um die Pole Position wird nicht erwartet - im Gegenteil. "Für die Mitte des Qualifyings sind schwere Gewitter angekündigt", sagte Formel-1-Geschäftsführer Ross Brawn bei Sky Sports.
Der Startschuss für das achte Saisonrennen erfolgt am Sonntag (16.10 Uhr/RTL).