Die besten Android-Tablets im Check
Du suchst ein starkes Tablet, willst aber kein Vermögen für ein iPad ausgeben? Wir haben aktuelle Android-Tablets getestet. Vom günstigen Einsteigergerät bis zum Premium-Modell findest Du hier mit Sicherheit auch das passende Gerät für Dich!
Android-Tablets – mehr als nur eine Alternative zum iPad
Als Apple im Jahr 2010 mit der Markteinführung seines Tablets begann, betrat das Unternehmen riskantes Neuland. Der Erfolg gab der Firma jedoch recht: Mittlerweile haben sich zahlreiche Anbieter und Modelle auf den Markt der Tabletcomputer spezialisiert. Und Fakt ist: Auch heute noch gilt das iPad für viele Nutzer als das Nonplusultra. Ebenso klar ist aber auch, dass Apple sich diesen Status gut bezahlen lässt.
Wer etwas flexibler beim Preis sein möchte, findet unter den Android-Tablets spannende Alternativen. Die Auswahl ist riesig: Von einfachen Familien-Tablets bis zu High-End-Geräten für Profis gibt es eine große Bandbreite an Variationen. Wir haben aktuelle Modelle aus unterschiedlichen Preisklassen getestet und zeigen Dir, welche sich wirklich lohnen.
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Unser Testsieger: Honor Pad V9
Preis beim Test: 399,90 Euro
Warum wir es empfehlen
Wenn man nicht genau hinsieht, könnte man das Honor Pad V9 fast mit einem iPad verwechseln. Die Designs ähneln sich stark: Schmale Rahmen und hochwertige Designs vereinen beide Tablets auf gleichartige Weise. Selbst die Lautsprechergitter wirken bei Honor sehr vertraut. Und natürlich verfügt das Honor Pad V9 auch über einen optionalen Magic Pencil. Das Display hat mit 11,5 Zoll (ca. 29 cm) eine stolze Größe und überzeugt mit 2.800 x 1.840 Pixeln, 144 Hz sowie 500 Nits Helligkeit. Im Klartext bedeutet das: Auch draußen bei Sonnenlicht ist alles gut lesbar und die Darstellung läuft jederzeit butterweich. Zudem weist der Akku eine angemessene Laufzeit auf: Die 10.100 mAh lassen das Gerät in unserem Test starke 13,5 Stunden durchlaufen. -
Unsere Einschätzung
Das V9 ist aktuell das stärkste Android-Tablet in unserem Test. Verarbeitung, Display und Akkulaufzeit sind top. Als einziges Manko hat uns die Leistung der Kamera etwas gestört. Diese könnte beim Nachfolger gerne etwas besser werden. Wer über diesen kleinen Schwachpunkt hinwegsehen kann, hat hier ein ansonsten nahezu perfektes Tablet. -
Der Preis-Leistungs-König: Xiaomi Pad 7
Preis beim Test: 359,90 Euro
Warum es überzeugt
Xiaomi hat längst nicht nur unter Beweis gestellt, dass es gute Smartphones herstellen kann. Auch im Bereich der Tablets zählt das Unternehmen mittlerweile zu den besten seiner Art. Somit ist es keine Überraschung, dass Xiami auch mit diesem Gerät unter Beweis stellt: Mittelklasse muss nicht mit Abstrichen in der Qualität einhergehen. Gerade einmal 6,2 mm ist das Tablet schmal und bringt leichte 500 Gramm auf die Waage – damit liegt das Gerät gut in der Hand und fühlt sich angenehm leicht an. -
Das Display ist im 3:2-Format gehalten und liefert 144 Hz bei einer Auflösung von 3,2 K sowie 800 Nits. Im Gehäuse werkelt ein Snapdragon 7+ Gen mit 8 GB RAM Arbeitsspeicher. Beim Festplattenspeicher hast Du die Wahl zwischen 128 oder 256 Gigabyte. Im Gesamtpaket bekommst Du mit diesem Gerät ein Flaggschiff zum Sparpreis. Denn suchst Du nach vergleichbarer Hardware bei anderen Herstellern wie Samsung, musst Du (teilweise deutlich) tiefer in die Tasche greifen.
Xiaomi zeigt, wie viel Qualität in der Mittelklasse steckt. Mit nur 6,2 mm Dicke und rund 500 Gramm ist das Pad 7 angenehm leicht. Das 3:2-Display liefert 144 Hz und 3,2K-Auflösung bei 800 Nits. Innen arbeitet ein Snapdragon 7+ Gen 3 mit 8 GB RAM – wahlweise 128 oder 256 GB Speicher. Alles in allem bekommst Du hier Flaggschiff-Feeling zum Sparpreis. -
Unsere Einschätzung
Mit der neuen Benutzeroberfläche HyperOS 2 machen die Xiaomi-Tablets einen weiteren, entscheidenden Schritt nach vorne. Auch der hellere Bildschirm, das clevere Zubehör und das Tastatur-Cover (mit schwebendem Scharnier) machen dieses Gerät zu einer ernstzunehmenden Alternative für das iPad Pro und sogar für Laptops.
Mit HyperOS 2, hellerem Bildschirm und cleverem Zubehör wie der Tastatur mit Scharnier ist das Pad 7 eine ernstzunehmende iPad-Pro-Alternative. -
Der günstige Einstieg: OnePlus Pad Lite
Preis beim Test: 199 Euro
Warum es überzeugt
Nicht jeder möchte für sein erstes Tablet gleich 300 Euro oder mehr in die Hand nehmen. Vielleicht geht es für Dich auch erst einmal darum, herauszufinden, ob diese Geräteklasse überhaupt etwas für Dich ist, oder das Tablet soll nur selten zum Einsatz kommen. Mit dem OnePlus Pad Lite haben wir ein Gerät getestet, welches für Einsteiger besonders interessant sein dürfte. Denn trotz des relativ günstigen Preises liefert es ordentliche Hardware. -
Das Gehäuse in Aero-Blue fühlt sich einerseits gut an und ist gleichzeitig nicht so anfällig für Fingerabdrücke. Mit 530 Gramm ist es kein Schwergewicht und auch die Dicke von 7,4 mm ist noch akzeptabel. Besonders positiv ist, dass das Display über eine Größe von 11 Zoll (ca. 28 cm) verfügt – auch wenn Du hier leichte Abstriche bei der Auflösung (1.920 x 1.200 Pixel) und bei der Bildwiederholrate (90 Hz) machen musst. Im Gesamtpaket fällt das aber nicht negativ auf, und für den Preis bekommst Du solide Qualität.
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Die Benutzeroberfläche Oxygen OS punktet mit einer aufgeräumten und sauberen Darstellung. Besonders praktisch ist etwa die Funktion "Open Canvas": Hier kannst Du zwei Apps parallel laufen lassen, entweder als schwebende Fenster oder im geteilten Bildschirm. Ein weiterer Pluspunkt ist die Akkulaufzeit, denn das OnePlus Pad Lite hält auch bei Dauernutzung ordentlich durch.
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Unsere Einschätzung
Einsteiger bekommen mit diesem Tablet ein sehr gutes Gerät, das bei Design und Laufzeit punktet. Hinsichtlich der technischen Ausstattung muss allerdings differenziert werden: Ein sonderlich helles Display oder Komfort-Funktionen wie biometrische Entsperrung sucht man bei diesem Tablet vergeblich. Auch der Speicher lässt sich nicht erweitern. Wer darauf nicht verzichten will, findet bessere Alternativen. -
Kompakt und günstig: Amazon Fire HD 8 (2024)
Preis beim Test: 79,99 Euro
Darum lohnt sich das Fire HD 8
Wenn Du bei einem Tablet besonders großen Wert auf ein geringes Gewicht und eine kompakte Größe legst, solltest Du Dir das Amazon Fire HD 8 genauer ansehen. Mit federleichten 337 Gramm wiegt es so wenig wie kein anderes Tablet in unserem Test. Dies kommt nicht zuletzt durch das kompakte 8-Zoll-Display, welches mit einer Auflösung von 1.200 x 800 Pixeln zwar kein Highlight im aktuellen Markt darstellt, aber immer noch ausreichend scharf für die meisten Anwendungen sein sollte. Durch die kompakte Größe von 202 x 137 x 9,6 Millimeter passt dieses Gerät ohne Probleme in die meisten Handtaschen und Rucksäcke. -
Die Leistung des Tablets ist ebenso wie die Kamera eher durchschnittlich. Für Spiele und anspruchsvolle Aufgaben solltest Du daher eher auf andere Geräte zurückgreifen. Dieses Amazon Tablet hat eine ganz andere Zielgruppe im Sinn: Als handlicher Begleiter kannst Du dieses Gerät ohne großen Aufwand überallhin mitnehmen und damit streamen, lesen oder es einfach als Reisebegleiter nutzen.
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Unsere Einschätzung
Seit 2012 setzt Amazon auf seine Fire-Modellreihe. Ganz offensichtlich zu Recht, denn das Konzept funktioniert. Die Weiterentwicklung der Gerätereihe kann zwar eher als Evolution denn als Revolution bezeichnet werden. Dennoch bekommst Du hier für relativ wenig Geld ein zuverlässiges Gerät für einfache Aufgaben. -
Das XXL-Flaggschiff: Samsung Galaxy Tab S10 Ultra
Preis beim Test: 999 Euro
Warum es begeistert
Kommen wir zum absoluten Leistungssieger unseres Tests. Wer hinsichtlich Leistung ein Gerät in der obersten Kategorie sucht, wird bei diesem Tablet fündig. Und es ist nicht nur die starke Leistung, die das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra auszeichnet. Tatsächlich ist das auffälligste Merkmal die Größe des Geräts: Stolze 14,6 Zoll (ca. 37 cm) Display kommen hier im 16:10-Format daher und erinnern dabei eher an einen Laptop als an ein Tablet. -
Auch die weiteren Spezifikationen zeigen, dass man hier nicht bei der Ausstattung sparen wollte: Bis zu 16 GB RAM Arbeitsspeicher und 1 TB Festplattenspeicher sprechen eine deutliche Sprache. Dank des hochwertigen Akkus geht das Tablet nicht vorschnell in die Knie. Statt der bisher üblichen Prozessoren von Qualcomm setzt Samsung bei diesem Tablet auf den Hersteller MediaTek.
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Unsere Einschätzung
Dieses Tablet ist das Beste, was Android aktuell zu bieten hat. Gleichzeitig ist es aber auch verhältnismäßig teuer. Wenn Du Geld sparen willst und mit einem kleinen Downgrade leben kannst, empfiehlt sich ein Blick auf das Samsung Tab S9 Ultra. Hier bekommst Du ein nahezu identisches Erlebnis zu einem günstigeren Preis. Und wenn Du später doch auf das neuere Modell umsteigst, kannst Du das Zubehör dank Kompatibilität sogar weiter nutzen – praktisch! -
Das Ausstattungswunder: Lenovo Yoga Tab Plus (2025)
Preis beim Test: 799 Euro
Warum es überzeugt
Einige Mittelklasse-Tablets sind in der Anschaffung an sich zwar noch recht günstig. Doch wer viel und gerne zusätzliche Ausstattung verwendet, zahlt mitunter deutlich drauf. Das Lenovo Yoga Tab Plus von 2025 behebt diesen Missstand und liefert zahlreiches Zubehör standardmäßig ab Werk. So sind neben dem Tablet noch ein Tab Pen Pro sowie eine Tastatur enthalten, welche das Gerät zu einem echten Laptop-Ersatz machen können. Das Display hat eine ordentliche Größe von 12,7 Zoll (ca. 32 cm) bei einer Auflösung von 2.944 x 1.840 Pixel sowie einer Bildwiederholrate von 144 Hz. -
Die sechs verbauten Lautsprecher sorgen bei Multimedianutzung für einen starken und ausgewogenen Klang. Als Prozessor dient der Snapdragon 8 Gen 3, und mit 16 GB RAM sowie 256 oder 512 GB Speicher bekommst Du hier ein Gerät mit Spitzenleistung im Alltag. Die Kamera des Tablets ist mit 13 MP zwar ordentlich, aber nicht das bestechende Kaufargument. Aufgrund des soliden 10.200-mAh-Akkus sind im Alltag bis zu 14 Stunden Nutzung ohne Probleme möglich.
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Unsere Einschätzung
Viel Ausstattung, lange Laufzeit und vier Jahre Sicherheitsupdates: Dieses Tablet ist ein vielseitiges Power-Tool für Arbeit und Freizeit. -
Ideal für Streamer und Gamer: Honor MagicPad 2
Preis beim Test: 599,90 Euro
Warum es überzeugt
Mit diesem Gerät bekommst Du relativ viel Leistung für wenig Geld. Daher ist es genau die richtige Wahl für alle, die mit dem Tablet am liebsten Videos schauen, Spiele zocken und leichtere Produktivitätsanwendungen nutzen wollen. Das MagicPad 2 ist superdünn (5,8 mm) und leicht (555 g). Besonderer Pluspunkt ist das große OLED-Display: Mit 3K-Auflösung, 1.600 Nits Helligkeit und 144 Hz ist es ein Traum für Serien- und Spielefans. Selbst bei heller Umgebung, wie beispielsweise direkter Sonneneinstrahlung, sorgt das Tablet für eine gute Darstellung und hohe Kontraste. -
Angetrieben wird das Tablet von einem Snapdragon 8s Gen 3. Der Arbeitsspeicher liefert mit 12 GB RAM eine starke Performance und kann mehrere Aufgaben mühelos parallel bewältigen. Ebenfalls herausragend ist der 10.050-mAh-Akku, der locker einen ganzen Tag hält, ohne bei der Leistung Einschränkungen hinnehmen zu müssen.
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Unsere Einschätzung
Für Medienkonsum top, für Produktivität ordentlich: Das MagicPad 2 bietet viel Leistung fürs Geld. In dieser Preisklasse gibt es kaum ein vergleichbares Display mit dieser Größe und Bildfrequenz. -
Der KI-Allrounder: Samsung Galaxy Tab S10 Plus
Preis beim Test: 999 Euro
Warum es überzeugt
Wer auf der Suche nach Alternativen zu iPads ist, kommt um Samsung fast nicht herum. Das Unternehmen aus Südkorea hat sich über die Jahre als führender Entwickler von Android-Tablets etabliert. Das Samsung Galaxy Tab S10 Plus unterstreicht diese Stellung nur noch weiter. So schickt es neben einem leistungsstarken OLED-Display, dem allseits bekannten S Pen und IP68-Schutz auch einen leistungsstarken Dimensity-9300-Chip ins Rennen. -
Eine weitere sinnvolle Ergänzung stellen KI-Features wie „Circle to Search“ dar: eine interaktive Suchfunktion, mit der man nicht die gerade laufende Anwendung beenden muss. Ein weiteres, wichtiges Argument ist die bemerkenswerte Updategarantie von 7 Jahren. Im Gegensatz zum Vorgänger wurden die Displays dieser Modellreihe zwar auf 12,4 Zoll verkleinert (vorher: 14,6 Zoll). Damit ist das Tablet leichter und auch angenehmer zu bedienen.
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Unsere Einschätzung
Bei diesem Gerät handelt es sich um ein exzellentes Premium-Tablet mit sieben Jahren Updates. Der hohe Komfort spiegelt sich jedoch auch im Preis wider: Wer auf den Eingabestift verzichten kann oder das Tablet nach wenigen Jahren wechseln möchte, kann auch auf kostengünstigere Alternativen zurückgreifen. -
Mittelklasse mit Premium-Feeling: OnePlus Pad 3
Preis beim Test: 599 Euro
Warum es überzeugt
Das OnePlus Pad 3 ist ein edles Android-Tablet, das Nutzer mit seinem 13,2-Zoll-LC-Display (3.392 × 2.400 Pixel, 144 Hz) sofort beeindruckt. Im Inneren arbeitet der leistungsstarke Snapdragon 8 Elite. Kombiniert wird dieser Prozessor wahlweise entweder mit 12 oder 16 GB RAM sowie 256 oder 512 GB Speicher. Der große 12.140-mAh-Akku lädt mit bis zu 80 Watt besonders schnell auf. Das Gehäuse aus Metall und Glas fühlt sich hochwertig an, und mit 675 Gramm liegt das Tablet angenehm leicht in der Hand. -
Gleich acht Lautsprecher sorgen dafür, dass der Sound satt klingt. Neben den verbauten Komponenten kann auch die Software überzeugen: Oxygen OS 15 auf Android-Basis bringt clevere Multitasking-Funktionen wie „Open Canvas“ und Drag-and-Drop mit. Außerdem liefert es bis zu sechs Jahre Sicherheits-Updates – allerdings nur drei Jahre OS-Upgrades. Kleine Schwächen gibt es bei der fehlenden IP-Zertifizierung, der nicht beleuchteten Tastatur-Hülle und dem spiegelnden, nur mäßig hellen Display. Insgesamt bekommst Du mit dem OnePlus Pad 3 aber ein erstklassiges Tablet zu einem sehr fairen Preis.
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Unsere Einschätzung
Dieses Android-Tablet aus der Mittelklasse bringt Features mit, die man sonst eher von teureren Modellen kennt. Das OnePlus Pad 3 deckt viele Erwartungen ab, die Du an ein modernes Tablet haben darfst: starke Performance, ein hochwertiges Display und eine Akkulaufzeit, die im Vergleich zur Konkurrenz deutlich länger ausfällt. Auch beim Design und der Software zeigt OnePlus viel Feingefühl. Nur auf einen Schutz vor Wasser und Staub musst Du hier leider verzichten. -
Groß und günstig: Samsung Galaxy Tab S10 FE+
Preis beim Test: 579 Euro
Warum es überzeugt
Das Samsung Galaxy Tab S10 FE+ begeistert mit einem eleganten, schlanken Aluminiumgehäuse, hochwertiger Verarbeitung und einer IP68-Zertifizierung gegen Wasser und Staub. Der große 13,1-Zoll-IPS-LCD-Bildschirm (2880 × 1800 Pixel, 90 Hz) liefert trotz der LCD-Technologie kräftige Farben und stabile Blickwinkel. Dadurch eignet sich das Tablet perfekt zum Multitasking oder für kreative Arbeiten mit dem mitgelieferten S-Pen. Im Inneren steckt der Exynos 1580, ein solider Mittelklasse-Chip, kombiniert mit 8 oder 12 GB RAM. Beim Speicher hast Du die Wahl zwischen 128 oder 256 GB. Für Streaming, Notizen oder Surfen reicht die Leistung locker aus, solange Du keine anspruchsvollen Spiele oder Videobearbeitung planst. -
Die Kameras – 13 MP hinten und 12 MP vorn – machen bei gutem Licht ordentliche Aufnahmen. Mit seinem 10.090-mAh-Akku hält das Tablet im Alltag beeindruckend lange durch. Bei moderater Nutzung kommst Du mit einer Akkuladung sogar mehr als eine Woche hin. Die Software basiert auf Android 15 mit One UI 7, und Samsung garantiert sieben Jahre Updates. Praktisch sind auch KI-Features wie „Circle-to-Search“, „AI-Select“ und „Object Eraser“ – nur die Galaxy-AI-Extras der Topmodelle fehlen.
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Unsere Einschätzung
Das Tablet ist eine günstigere Option gegenüber Samsungs Topmodellen, gehört aber im Vergleich zu vielen anderen Android-Geräten noch immer zur oberen Preisklasse. Das S10 FE+ eignet sich bestens zum Streamen, Surfen im Netz oder Lesen von E-Mails. Im Lieferumfang ist praktischerweise auch gleich der S-Pen enthalten. Bevor Du Dich jedoch entscheidest, solltest Du auch einen Blick auf preiswertere Android-Tablets werfen. -
Gaming pur: Nubia Redmagic Nova
Preis beim Test: 499 Euro
Warum es überzeugt
Das Redmagic Nova misst 253,3 x 164,6 x 7,3 Millimeter und bringt 530 Gramm auf die Waage. Sein Aluminiumrahmen wirkt stabil und hochwertig, die Lautstärkeregler sitzen seitlich gut erreichbar. Auf der Rückseite sorgt eine transparente Abdeckung für einen Blick ins Innere. Dort siehst Du den beleuchteten Lüfter mit mehrfarbigen LEDs, das Kameramodul und Teile des Kühlsystems. An der Unterseite findest Du fünf Metallkontakte, über die sich das optionale Redmagic Nova Magnetic Keyboard magnetisch anschließen lässt. -
Im Inneren arbeitet der 3,4 GHz schnelle Snapdragon 8 Gen 3 Leading Edge, kombiniert mit 12 oder 16 GB LPDDR5X-RAM und 256 oder 512 GB UFS-4.0-Speicher. Dank des kompakten 10,9-Zoll-IPS-LCD-Displays wirkt das Tablet angenehm handlich. Die Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixeln liefert gestochen scharfe Bilder. Gleichzeitig sorgt die Bildwiederholrate von 144 Hz für eine besonders flüssige Darstellung. Mit einer Touch-Sampling-Rate von bis zu 840 Hz reagiert der Bildschirm zudem präzise und schnell.
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Unsere Einschätzung
Mit dem neuen Nova-Gaming-Tablet wagt der Hersteller den Schritt hin zu einem größeren Display. Doch wie gelungen ist dieser Wechsel? Das Redmagic Nova zeigt sich als starkes Gaming-Tablet für Android-Fans: Die Performance ist herausragend, und auch das Handling überzeugt auf ganzer Linie. Ein echter Wermutstropfen bleibt jedoch die schwache Software-Unterstützung, die für viele potenzielle Käufer zum Nachteil werden könnte.
Kaufberatung: Das solltest Du vor dem Kauf beachten
Ein entscheidender Aspekt beim Tablet-Kauf ist für viele Nutzer die Größe des Displays. In der Regel liegt die Diagonale zwischen 7 und 14 Zoll (entspricht 35,56 cm). Größere Bildschirme bieten zwar mehr Fläche, bringen aber auch zusätzliches Gewicht mit sich. Allerdings sollte nicht nur die Größe des Displays zur Kaufentscheidung beitragen. Mindestens genauso wichtig sind Auflösung und Bildwiederholrate: Während die meisten Tablets mit 60 Hz arbeiten, sorgen 120 Hz für deutlich flüssigere Bewegungen. Achte auf ein IPS-LCD- oder – noch besser – ein OLED/AMOLED-Display, denn diese bieten stärkere Kontraste und zeigen auch bei heller Umgebung ein klares Bild. Meiden solltest Du hingegen eher Modelle mit „TN“-Panel, da sie schlechte Blickwinkel haben. Grundsätzlich gilt: Eine höhere Auflösung ist zwar von Vorteil, entscheidend ist jedoch die Pixeldichte. Wenn Du ein gestochen scharfes Bild möchtest, solltest Du mindestens 300 ppi (Pixel pro Zoll) anpeilen.
Auch der Speicher spielt eine große Rolle: Ein Tablet sollte mindestens 32 GB internen Speicher besitzen. Viele Android-Geräte bieten einen Micro-SD-Slot, über den Du den Speicher bei Bedarf erweitern kannst. Hat das Tablet keinen Steckplatz, lohnt es sich, gleich zur Variante mit mehr Speicher zu greifen. Bedenke außerdem, dass Betriebssystem und Benutzeroberfläche bereits einen Teil des angegebenen Speichers belegen. Der tatsächlich verfügbare Platz ist also geringer!
Jedes Android-Tablet ist natürlich mit WLAN und Bluetooth ausgestattet. Einige Modelle bieten zusätzlich eine Mobilfunkoption (LTE oder 5G). Das ist besonders dann praktisch, wenn Du unterwegs mobil sein willst oder keinen WLAN-Zugang hast. Beachte aber: Tablets mit Mobilfunkfunktion sind meist teurer, und Du benötigst dafür eine eigene SIM-Karte mit Datentarif. Alternativ kannst Du Dein Tablet auch einfach mit Deinem Smartphone koppeln, um dessen Internetverbindung zu nutzen. NFC kann ebenfalls eine nützliche Funktion zum schnellen Verbinden mit kompatiblen Geräten sein. Allerdings ist diese Technik bei Tablets nicht sonderlich verbreitet.
FAQ: Häufige Fragen zu Android-Tablets
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1. Was unterscheidet Android-Tablets von anderen Tablets?
Android-Tablets laufen auf dem offenen Betriebssystem Android von Google. Sie punkten mit einer großen Modellvielfalt und bieten über den Google Play Store Zugriff auf Millionen von Apps. Im Gegensatz zu iPads profitierst Du hier von einer deutlich breiteren Preisspanne und größerer Auswahl – sowohl bei den Herstellern als auch bei der technischen Ausstattung. -
2. Worauf solltest Du beim Kauf achten?
Wichtige Faktoren sind die Displaygröße und -auflösung, der Prozessor, der Arbeitsspeicher, der interne Speicher sowie die Akkulaufzeit. Wenn Du das Tablet langfristig nutzen möchtest, sind mindestens 4 GB RAM und 64 GB Speicher empfehlenswert. Planst Du, das Gerät auch unterwegs zu verwenden, achte auf ein Modell mit SIM-Kartenslot für LTE oder 5G. -
3.Wie sieht es mit Updates und Sicherheit aus?
Nicht jedes Android-Tablet bekommt regelmäßig Software-Updates. Es lohnt sich daher, die Update-Politik des Herstellers zu prüfen. Große Marken wie Samsung oder Lenovo bieten meist längeren Support, während günstigere oder unbekannte Modelle oft schneller veralten. Achte auf regelmäßige Sicherheits-Patches und Systemupdates, um Dein Gerät aktuell zu halten. -
4. Kann ein Android-Tablet einen Laptop ersetzen?
Mit Zubehör wie einer Tastaturhülle oder einer Bluetooth-Tastatur kannst Du viele Tablets gut für Office-Aufgaben nutzen. Allerdings sind sie meist weniger leistungsfähig als Laptops und stoßen bei anspruchsvollen Anwendungen an ihre Grenzen. Für E-Mails, Internetrecherche oder einfache Büroarbeiten reicht ein gutes Android-Tablet aber völlig aus. -
5. Welche Apps und Funktionen stehen zur Verfügung?
Über den Google Play Store hast Du Zugriff auf eine riesige Auswahl – von Office-Tools über Streaming-Dienste bis hin zu kreativen Apps. Viele Tablets unterstützen Multitasking, Split-Screen und die Bedienung mit einem Stift. Außerdem bieten Anschlüsse wie USB-C, microSD oder HDMI-Adapter vielseitige Nutzungsmöglichkeiten im Alltag. -
6. Wie kannst Du Deinen Datenschutz verbessern?
Halte Dein Tablet regelmäßig mit System- und App-Updates aktuell, überprüfe App-Berechtigungen kritisch und nutze bei Bedarf zusätzliche Sicherheits-Apps. Verwende einen sicheren Sperrmechanismus – etwa PIN, Muster oder Fingerabdruck – und lade Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunter, um Deine Daten bestmöglich zu schützen.