Handball: Auch Ex-Champion Russland und Montenegro in EM-Hauptrunde
Handball: WM-Zweiter Schweden zittert sich in EM-Hauptrunde
Bei der Handball-EM der Männer sind nach der deutschen Nationalmannschaft die nächsten Mitfavoriten in die Hauptrunde eingezogen.
Köln (SID) - Bei der Handball-EM der Männer in Ungarn und der Slowakei sind nach der deutschen Nationalmannschaft die nächsten Mitfavoriten in die Hauptrunde eingezogen. Olympiasieger Frankreich erreichte die Endrunde mit blütenweißer Weste vor dem EM-Zweiten Kroatien, Ex-Champion Russland schaffte ebenfalls mit drei Siegen vor Norwegen die Qualifikation, der WM-Zweite Schweden rettete sich mit einem Last-Minute-Remis als Gruppenzweiter wie Montenegro in den Durchgang der besten zwölf Mannschaften.
Die Tre Kronor standen in der Gruppe E gegen Tschechien beim 27:27 (12:11) bis zur Schlussminute vor dem Aus. Allerdings gelang den Tschechen nach dem letzten Ausgleich nicht mehr der noch benötigte Siegtreffer. Titelverteidiger Spanien hatte sich zuvor nach der schon sicheren Hauptrunden-Qualifikation im dritten und letzten Vorrundenmatch mit 28:24 (14:12) gegen das punktlose Schlusslicht Bosnien und Herzegowina kein Blöße mehr gegeben.
Frankreich beseitigte in der Zitter-Gruppe C durch ein insgesamt klares 29:25 (16:7) gegen Serbien letzte theoretisch Zweifel an seiner weiteren Turnierteilnahme und wird von Kroatien nach einem 38:25 (18:13) gegen die Ukraine begleitet.
Russland kam durch 36:27 (19:9) gegen Mitausrichter Slowakei auch mit einer makellosen Bilanz von drei Erfolgen in drei Spielen als Sieger der Gruppe F weiter. Norwegen sicherte sich durch ein 35:29 (16:16) gegen Litauen Rang zwei.
Montenegro qualifizierte sich in der Gruppe A nach Weltmeister Dänemark durch ein 33:32 (16:19) gegen Slowenien. Die Dänen entledigten sich ihrer letzten Vorrundenaufgabe gegen Nordmazedonien mit einem 31:21 (15:11).
Deutschland hatte sich am Sonntag gegen Österreich durch seinen zweiten Sieg im zweiten Spiel der Gruppe D auch schon vorzeitig für die Hauptrunde qualifiziert. Im Duell mit Polen am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) spielt das Team von Bundestrainer Alfred Gislason um den Gruppensieg und eine möglichst günstige Ausgangsposition für das Rennen in der Hauptrunde um die Teilnahme am Halbfinale.