Handball-WM: ProSiebenSat.1 verhandelt über Nachverwertungsrechte

Handball-WM: ProSiebenSat.1 verhandelt über Nachverwertungsrechte
Köln (SID) - Die Mediengruppe ProSiebenSat.1 bemüht sich um den Erwerb der Nachverwertungsrechte der Handball-Weltmeisterschaft in Frankreich (11. bis 29. Januar) für den deutschen Markt. Einen entsprechenden Bericht des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) bestätigte ProSiebenSat.1-Sportchef Alexander Rösner am Freitagabend dem SID.
Im Raum stehe der Erwerb von Rechten für die Unternehmenstöchter "sportdeutschland.tv, ran.de sowie weitere digitale Plattformen", erklärte Rösner. Allerdings verhandele man nicht mit dem weltweiten Rechteinhaber beIN Media Group, sondern Sublizenzinhaber Lagardère aus Frankreich.
RND berichtete weiter, dass ARD und ZDF auch bei der Vergabe der Zweitverwertungsrechte aus dem Rennen seien. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten waren auf SID-Anfrage zunächst nicht zu erreichen.
Die WM-Spiele von Europameister Deutschland werden hierzulande live nur im Internet-Stream bei handball.dkb.de zu sehen sein. Dies wurde am Donnerstag bekannt. Die Deutsche Kreditbank (DKB), Titelsponsor der Handball-Bundesliga, hatte sich die Live-Übertragungsrechte gesichert und zeigt neben den Spielen der deutschen Mannschaft noch weitere ausgesuchte WM-Partien. Der Livestream wird mit YouTube als technischem Partner umgesetzt.