Kein Meister in Handball-Bundesliga der Frauen

Kein Meister in Handball-Bundesliga der Frauen
Köln (SID) - Dies teilte die HBF am Dienstag mit. Maßgeblich für die Entscheidung sei, dass zum Zeitpunkt des Abbruchs noch fast ein Drittel der Saison zu spielen war und auch das Rückspiel zwischen dem Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim und Spitzenreiter Borussia Dortmund noch ausstand. Der Verband hatte die Saison wegen der Coronakrise am 18. März nach 18 von 26 Spieltagen abgebrochen.
Tabellenführer Dortmund erhält mit einem Punkt Vorsprung allerdings das einzige Champions-League-Ticket für die kommende Spielzeit. Die dahinter liegenden Teams aus Bietigheim und von der TuS Metzingen qualifizieren sich für die European Handball League (EHL).
Zur Ermittlung der Tabellenpositionen wurde auf Grundlage des Bundesratsbeschlusses des Deutschen Handballbundes (DHB) die Abbruchtabelle unter zu Hilfenahme der Quotientenregelung (Pluspunkte geteilt durch Anzahl der Spiele mal 100) herangezogen.
Absteiger wird es keine geben, aus der 2. Bundesliga steigen der Erstplatzierte HL Buchholz 08-Rosengarten sowie der sich auf dem Relegationsplatz befindliche Tabellenzweite SV Union Halle-Neustadt auf. Damit wird die Eliteklasse für die kommende Spielzeit auf 16 Teams aufgestockt, was durch einen vermehrten Abstieg für die Saison 2021/22 wieder ausgeglichen werden soll.
Die Endrunde des diesjährigen DHB-Pokals soll zudem auf die zweite Jahreshälfte verschoben werden. In der kommenden Saison wird der Pokalwettbewerb schließlich nur mit Teams aus der 1. und 2. Bundesliga gespielt. Da einige Landespokale nicht zu Ende gespielt wurden, müssen die normalerweise qualifizierten Sieger der Landespokale ein Jahr pausieren.