"Reine Vorsichtsmaßnahme": Glandorf unter Quarantäne

Coronakrise: Glandorf bleibt trotz drohendem Karriere-Ende gelassen
Köln (SID) - Grund für den Schritt ist, dass der Sohn des Linkshänders vom deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatte. Es handelt sich nach Klubangaben um eine "reine Vorsichtsmaßnahme", da es bei Beiden keine Anzeichen für eine Infizierung gebe.
SG-Mannschaftsarzt Dr. Torsten Ahnsel empfahl den Schritt nach Absprache mit dem Gesundheitsamt Schleswig-Flensburg. Da die gesamte Flensburger Mannschaft noch vor Bekanntwerden des Falls gemeinsam trainierte, werden die Spieler zunächst individuell arbeiten. Die Profis wurden zudem gebeten "sich hauptsächlich im familiären Umfeld aufzuhalten".
"Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und möchten auch andere mit dieser Maßnahme sensibilisieren", sagte Geschäftsführer Dierk Schmäschke: "Dass eine infizierte Person nun Kontakt mit einem Kind eines Spielers hatte, ist für uns Anlass genug das Risiko einer Infizierung für unsere Spieler und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten." Die Handball-Bundesliga (HBL) hatte am Donnerstag ihren Spielbetrieb vorerst bis zum 23. April eingestellt.