Ex-Weltmeisterin Schwanitz verpasst Kugel-Finale
Ex-Weltmeisterin Schwanitz verpasst Kugel-Finale
Christina Schwanitz hat bei Olympia in Tokio den Einzug ins Finale verpasst.
Tokio (SID) - Die frühere Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz hat bei Olympia in Tokio den Einzug ins Finale verpasst und muss ihren Medaillentraum bei Sommerspielen wohl endgültig begraben. Die 36-Jährige blieb in der Qualifikation mit 18,08 m deutlich unter den zum direkten Einzug in die Medaillenentscheidung am Sonntag (3.35 Uhr MESZ) geforderten 18,80 m und gehörte auch nicht zu den zwölf Weitenbesten. Sara Gambetta (Halle/Saale) schaffte es mit 18,57 m hingegen ins Finale.
Schwanitz, deren Bestweite vom WM-Triumph 2015 in Peking bei 20,77 m steht, war nach einem Bandscheibenvorfall im Frühjahr erst spät in die Saison gestartet. Nach Tokio war sie mit einer Jahresbestweite von 18,63 m gereist. Auch Katharina Maisch (17,89/LV Erzgebirge) schied aus.
Für Schwanitz war es die vierte Teilnahme an Olympischen Spielen. 2008 (Platz elf) und 2012 (Platz zehn) lief es nach Verletzungsproblemen nicht nach Wunsch. 2016 erlebte sie als Favoritin und amtierende Weltmeisterin eine bittere Enttäuschung und wurde Sechste.