Hamburg: Yehualaw und Kotut siegen mit Streckenrekorden

Die Äthiopierin Yalemzerf Yehualaw und Cybrian Kotut aus Kenia haben mit Streckenrekorden den Hamburg Marathon gewonnen.
Hamburg (SID) - Die Äthiopierin Yalemzerf Yehualaw und Cybrian Kotut aus Kenia haben mit Streckenrekorden den Hamburg Marathon gewonnen. Die 22-Jährige kreuzte nach 2:17:23 Stunden den Zielstrich, es war die drittbeste jemals von einer Frau gelaufenen Zeit. Kotut setzte sich im Sprint in 2:04:47 Stunden knapp vor Stephen Kissa aus Uganda durch.
Bester deutscher Läufer war Florian Röser aus Konstanz, der 29-Jährige verpasste in 2:15:03 Stunden als 21. die EM-Norm um etwas mehr als eine halbe Minute. Die Braunschweigerin Kristina Hendel unterbot als Fünfte ihre bisherige persönliche Bestleistung (2:27:30) um eine Sekunde und knackte damit die Normen für die diesjährigen Welt- und Europameisterschaften.
"Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg. Es war eine schöne Strecke, die Zuschauer haben mich hervorragend unterstützt", sagte Marathon-Debütantin Yehualaw, die für Sieg und Streckenrekord ebenso insgesamt 40.000 Euro kassierte wie Kotut, der sich nach seinem Erfolg am NDR-Mikrofon ausdrücklich bei den Tempomachern bedankte: "Sie haben mich lange vor dem manchmal unangenehmen Wind beschützt."
Unter ihren Möglichkeiten blieben die beiden Berliner Philipp Pflieger und Johannes Motschmann. Pflieger musste nach 90 Minuten aufgeben, Motschmann kam mit 2:17:08 Stunden nur auf Rang 24. Neunte wurde in 2:29:51 die zweitbeste Deutsche Deborah Schöneborn (ebenfalls Berlin).