
Es war keineswegs seine überragende Leistung im Finale, in dem er Superstar Diego Maradona beherrschte. Den Ehrentitel "Diego" bekam Guido Buchwald dem Vernehmen nach von Klaus Augenthaler bereits im Trainingslager vor der WM. Noch heute sprechen ihn auf der Straße Fußballfans mit diesem Spitznamen an.
Andreas Möller war 1990 der jüngste Spieler im Kader und wurde zweimal eingesetzt. Das Finale verfolgte er von der Bank. 1992 wechselte er nach Italien zu Juventus Turin, 1996 wurde er in England Europameister.
Franz Beckenbauer war von 1994 bis 2009 Präsident des FC Bayern München. Zudem war er Präsident des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und später Kritik um Zuge der "Sommermärchen-Affäre" ausgesetzt. Nachdem er sich zuvor bereits weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, starb Beckenbauer im Januar 2024 im Alter von 78 Jahren.
Der Unterschätzte: Hinter Teamchef Franz Beckenbauer hatte Trainer Holger Osieck entscheidenden Anteil am Titel in Rom. Später arbeitete er als Trainer unter anderem in Japan und der Türkei, von 2010 bis 2013 war er Nationaltrainer Australiens.