Afrika-Cup ab 2028 alle vier Jahre
Das Kontinentalturnier findet seit 1957 in unregelmäßigen Abständen statt. Das soll sich ändern.
Der Afrika-Cup ändert seinen Turnierrhythmus und findet ab 2028 alle vier Jahre statt. Diese Änderung solle den globalen Fußballkalender harmonisieren, wie Präsident Patrice Motsepe vom Afrikanischen Fußballverband (CAF) am Samstag am Vorabend des Turnierbeginns der 35. Auflage der Endrunde in Marokko (bis 18. Januar) bekannt gab.
Die Umstrukturierung ist Teil umfassenderer Bemühungen, den Fußball auf dem afrikanischen Kontinent neu zu strukturieren, um ihn mit dem internationalen Spielkalender besser abzustimmen. Bislang sollte der Afrika-Cup alle zwei Jahre stattfinden. Dieser Rhythmus wurde aber nicht immer gehalten.
Das bislang letzte Turnier wurde im Frühjahr 2024 in der Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) ausgetragen und vom Gastgeber gewonnen. Auch 2022 in Kamerun wurde im Januar und Februar gespielt, 2019 in Ägypten allerdings im Sommer. Eine weitere Unregelmäßigkeit hatte sich 2012 und 2013 ergeben, als binnen eines Jahres zwei Turniere ausgetragen wurden.
Der Zweijahresrhythmus galt aus finanziellen Gründen als obligatorisch. Um die Wirtschaftlichkeit des afrikanischen Fußballs weiter zu gewährleisten, soll nach dem Vorbild Europa ab 2029 eine Nations League ausgetragen werden.
Der nächste Afrika-Cup ist für 2027 in Tansania, Kenia und Uganda geplant, nur ein Jahr später soll nun die nächste Endrunde stattfinden. 2028 steht auch die nächste Europameisterschaft an. Gastgeber sind England, Schottland, Wales und Irland.