Interessenkonflikt: Keine Mutko-Rückkehr ins FIFA-Council

Russlands Fußball-Boss gibt FIFA die Hauptschuld für schleppende Sponsorensuche
Zürich (SID) - Der Russe Witali Mutko, unter anderem Chef des Organisationskomitees für die Fußball-WM 2018 in Russland, muss seine Hoffnung auf eine Wiederwahl in das Council des Weltverbandes FIFA begraben. "Witali Mutko wurde wegen seiner Position als stellvertretender Ministerpräsident nicht als Kandidat für die Position des Mitglieds des FIFA-Rates zugelassen", teilte die FIFA am Freitagabend mit und bestätigte entsprechende Medienberichte.
Grund für das Vorgehen der FIFA-Prüfungskommission ist allerdings nicht der McLaren-Report über ein institutionalisiertes Dopingsystem, in dem Mutkos Name prominent auftaucht. Da Mutko mittlerweile zum russischen Vize-Premierminister aufgestiegen ist, verhindern zumindest offiziell mögliche politische Interessenskonflikte eine Wiederwahl.