Matthäus glaubt nicht an radikalen Umbruch unter Flick
Matthäus glaubt nicht an radikalen Umbruch unter Flick
Lothar Matthäus rechnet nach dem EM-Aus der DFB-Auswahl im Achtelfinale nicht mit einem radikalen Umbruch unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick.
Herzogenaurach (SID) - Rekordnationalspieler Lothar Matthäus rechnet nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft im EM-Achtelfinale nicht mit einem radikalen Umbruch unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick. "Hansi will nicht alles auf ein Langzeitprojekt und die EM 2024 in Deutschland ausrichten, er will schon im Winter 2022 in Katar Erfolge feiern, Weltmeister werden", schrieb Matthäus in seiner Sport-Bild-Kolumne. Daher werde "der Umbruch nicht so groß ausfallen, aber viele neue Spieler werden eine Chance bekommen".
Zudem werde Flick, "bei aller Wertschätzung für die verdienten Spieler den einen oder anderen Akteur, der nicht mehr so zum modernen Fußball passt, nicht mehr so stützen, wie es Jogi Löw macht", so Matthäus. Namen nannte der Weltmeister von 1990 keine.
Matthäus glaubt aber an eine Fortsetzung der DFB-Karriere von Thomas Müller. Er werde "nicht von sich aus seine DFB-Karriere beenden", schrieb Matthäus: "Und Hansi wird ihn sicher nicht aussortieren."
Zudem warnte Matthäus vor zu hohen Erwartungen an Flick: "Er kann nicht allein als eine Art Messias alle Probleme in den Strukturen beim DFB lösen."