Russland plant mit 33 Paralympics-Fahrern
Russland plant mit 33 Paralympics-Fahrern
Moskau (SID) - Russland will 33 Aktive zu den Winter-Paralympics in Pyeongchang (9. bis 18. März) entsenden. Das teilte das russische Paralympics-Komitee (RPC) am Donnerstag mit.
Die Sportler werden in Südkorea gemäß einer Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) trotz Russlands weiterhin bestehenden Ausschlusses aufgrund des Staatsdoping-Skandals als "Neutrale Paralympische Athleten" (NPA) ohne jegliche Nennung ihres Heimatlandes in fünf Sportarten zu den Wettkämpfen antreten. Namen und einzelne Disziplinen seiner Aktiven, die laut IPC-Vorgaben nach Erfüllung strenger Kriterin in Pyeongchang unter neutraler Flagge starten dürfen, gab das RPC noch nicht bekannt.
Das IPC hatte zu Wochenbeginn die Lockerung von Russlands Ausschluss mit Fortschritten des Landes bei der Dopingbekämpfung begründet. Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) bezeichnete die Entscheidung allerdings als "nicht nachvollziehbar" und bedauerliche Distanzierung des IPC von der bisherigen Anti-Doping-Politik.