Taekwondo: Russen und Belarussen als Neutrale zugelassen

Der Taekwondo-Weltverband ist der Empfehlung des IOC-Komitees gefolgt und lässt Sportler aus Russland und Belarus als neutrale Athleten zu.
Köln (SID) - Der Taekwondo-Weltverband ist der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees gefolgt und lässt Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus als neutrale Athleten zu. Das gilt auch für Betreuer aus den beiden Ländern. Dies entschied der Rat von World Taekwondo bei einer außerordentlichen Sitzung.
Der Beschluss gilt ab den Weltmeisterschaften in Aserbaidschans Hauptstadt Baku (29. Mai bis 6. Juni). Wie mit Veranstaltungen verfahren wird, die nicht unter der Aufsicht von World Taekwondo ausgetragen werden, solle nach der WM entschieden werden.
Der Rat beschloss zudem die Einrichtung eines Überprüfungsausschusses und eines Verifizierungsverfahrens, "um die strikte Neutralität der teilnehmenden individuellen neutralen Athleten und des Hilfspersonals sicherzustellen".