Deal mit dem IOC: Pfizer/BioNTech spenden Impfstoff für Olympiastarter
Deal mit dem IOC: Pfizer/BioNTech spenden Impfstoff für Olympiastarter
Pfizer und BioNTech haben eine Vereinbarung mit dem IOC getroffen und spenden allen Teilnehmern der Olympischen Spiele und Paralympics Impfstoff.
Köln (SID) - Der US-Pharmariese Pfizer und das Mainzer Biotechnologieunternehmen BioNTech haben eine Vereinbarung mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) getroffen und spenden allen potenziellen Teilnehmern an den Olympischen Spielen und den sich anschließenden Paralympics in Tokio Impfstoff gegen das Coronavirus. Das teilten Pfizer/BioNTech am Donnerstag mit. Demnach soll mit den nationalen Behörden eine Verteilung ab Ende des Monats koordiniert werden.
"Die Lieferung der ersten Dosen an die teilnehmenden Delegationen wird voraussichtlich Ende Mai beginnen", heißt es in einer gemeinsamen Absichtserklärung von Pfizer und BioNTech, "sofern dies möglich ist, um sicherzustellen, dass die teilnehmenden Delegationen vor ihrer Ankunft in Tokio eine zweite Dosis erhalten." Das IOC ergänzte: "Die Nationalen Olympischen Komitees (NOK) werden mit ihren lokalen Regierungen zusammenarbeiten, um die lokale Verteilung gemäß den Impfrichtlinien jedes Landes und im Einklang mit den lokalen Vorschriften zu koordinieren."
Für IOC-Präsident Thomas Bach hat diese Maßnahme elementaren Wert für die Durchführung der Spiele. "Diese Impfstoff-Spende ist Teil unserer Maßnahmen, die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio für alle Teilnehmer sicher zu gestalten", sagte der Fecht-Olympiasieger von 1976, "es ist zudem ein Zeichen unserer Solidarität gegenüber den geschätzten japanischen Gastgebern."
Bach forderte die Sportler*innen gleichzeitig auf, von diesem Angebot Gebrauch zu machen. "Wir ermutigen die Athleten und teilnehmenden Delegationen, mit gutem Beispiel voranzugehen und sich impfen zu lassen, wo und wann immer dies möglich ist", erklärte der IOC-Chef", durch die Impfung können sie die starke Botschaft senden, dass es beim Impfen nicht nur um persönliche Gesundheit geht, sondern auch um Solidarität und Rücksichtnahme auf das Wohlergehen anderer in der Gesellschaft."