DOSB-Vize Niroomand fordert Abgrenzung vom Rechtspopulismus

Köln (SID) - "Der Sport als eine der wichtigsten und größten zivilgesellschaftlichen Kräfte in Deutschland muss auch gegenüber dem Rechtspopulismus und rechtsextremistischen Tendenzen Farbe bekennen", sagte DOSB-Vizepräsident Kaweh Niroomand im Deutschlandfunk.
Der DOSB müsse die Werte des Sports verteidigen, so Niroomand weiter: "Denn man sieht auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen, dass rechtspopulistische Kräfte versuchen, Organisationen zu unterwandern."
Der DOSB hatte vergangene Woche ein Positionspapier herausgebracht, in dem der Verband seinen zukünftigen Umgang mit "antidemokratischen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien, Gruppierungen und Akteur*Innen" regelt. Demnach sollen Personen, die in solchen Vereinigungen aktiv sind, nicht mehr in Gremien berufen, für Ehrungen vorgeschlagen und auf DOSB-Veranstaltungen eingeladen werden.