Immer auf dem Podest: Frauen-Doppelvierer will Olympia-Erfolgsserie fortsetzen

Immer auf dem Podest: Frauen-Doppelvierer will Olympia-Erfolgsserie fortsetzen
Sechsmal Gold, einmal Silber, einmal Bronze - die beeindruckende Bilanz des Doppelvierers bei Olympia ist der Crew durchaus bewusst.
Tokio (SID) - Sechsmal Gold, einmal Silber, einmal Bronze - die beeindruckende Bilanz des Frauen-Doppelvierers bei Olympischen Spielen ist der Crew um Schlagfrau Frieda Hämmerling durchaus bewusst. Natürlich habe auch sie "den persönlichen Wunsch, Gold zu gewinnen", sagte die Kielerin. Die Erfolgsserie soll sich im Finale am Mittwoch (3.50 Uhr MESZ) in Tokio fortsetzen.
Für den Deutschen Ruderverband (DRV) ist es nach der zweitägigen Pause aufgrund von Unwetterwarnungen die erste Chance auf Edelmetall bei den Sommerspielen. "Unser Ziel ist ganz klar, eine Medaille zu holen", sagte Franziska Kampmann. Das Feld im Doppelvierer sei jedoch "ganz schön zusammengerückt. Plötzlich fahren Nationen vorne mit, mit denen man sonst nicht gerechnet hat", meinte Hämmerling.
Doch der Frauen-Doppelvierer ist bei Olympischen Spielen eine Bank, auch diesmal sind die Erwartungen hoch. Vor allem, weil die Ruderinnen in anderen Bootsklassen den Anschluss an die Weltspitze verloren haben. Im Doppelzweier ist neben dem Vierer nur ein weiteres Frauen-Boot in Tokio am Start, insbesondere der Riemen-Bereich bereitet Sorgen.
Mit dem Doppelvierer hofft Ralf Holtmeyer aber auf eine Medaille. Der leitende Bundestrainer rechnet dem Boot hinter den favorisierten Chinesinnen durchaus Chancen aus. Bei den Männern fährt der Deutschland-Achter am Freitag um Gold, Einer-Dominator Oliver Zeidler und der leichte Doppelzweier mit Jonathan Rommelmann/Jason Osborne müssen noch im Halbfinale bestehen.