IOC verlängert Meldefristen für Nordkoreas Athleten

IOC verlängert Meldefristen für Nordkoreas Athleten
Lausanne (SID) - Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Meldefristen für nordkoreanische Athleten zur Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) verlängert. Das teilte die Ringe-Organisation einen Tag vor dem geplanten Gespräch zwischen Vertretern aus Nord- und Südkorea mit.
"Wir werden so flexibel wie möglich sein", erklärte das IOC am Montag. Sportlich qualifiziert aus dem Norden sind bislang nur die Paarläufer Ryom Tae Ok und Kim Ju Sik, allerdings hatte Nordkorea zuletzt eine Meldefrist des Eiskunstlauf-Weltverbandes ISU verstreichen lassen. Wahrscheinlich wird das IOC auch noch Wildcards vergeben.
Bis vor kurzem hatte Nordkorea noch mit Waffen- und Raketentests für große politische Spannungen in der Region gesorgt. In seiner Neujahrsansprache kündigte Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un dann überraschend an, dass er eine Delegation zu den Spielen entsenden will. Bei dem Gespräch am Dienstag im Grenzort Panmunjom in der entmilitarisierten Zone Koreas sollen weitere Schritte besprochen werden.