Kommission vertagt Urteil zu Olympiastart von Russen
Kommission vertagt Urteil zu Olympiastart von Russen
Die Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshof CAS hat eine Entscheidung über die Klage von 32 russischen Sportlern gegen ihren Olympia-Ausschluss vertagt.
Das bestätigte der CAS nach einer Verhandlung in Pyeongchang. Das Gremium will am Donnerstagmittag (Ortszeit) erneut zusammentreffen und den Fall zusammen mit dem Einspruch von weiteren 13 russischen Athleten und zwei Betreuern verhandeln. Eine Entscheidung wird entweder Donnerstagabend oder Freitagmorgen am Tag der Eröffnungsfeier erwartet.
Zuvor hat das Internationale Olympische Komitee noch bis Donnerstagmorgen die Möglichkeit, eine schriftliche Stellungnahme abzugeben. Die Athleten waren auf Empfehlung der unabhängigen Prüfkommission unter Vorsitz der früheren französischen Sportministerin Valérie Fourneyron vom IOC nicht nach Pyeongchang eingeladen worden.
Darunter befinden sich Olympiasieger wie Shorttrack-Star Viktor Ahn und Biathlet Anton Shipulin. Hintergrund ist der Skandal um organisierte Dopingmanipulationen der Russen bei ihren Heimspielen 2014 in Sotschi.