Krause: "Nachwuchs muss nicht das Karriereende bedeuten"
Hindernis-Läuferin Krause peilt nach der bevorstehenden Geburt ihrer ersten Tochter die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 an.
Hamburg (SID) - Hindernis-Läuferin Gesa Felicitas Krause (30) peilt nach der bevorstehenden Geburt ihrer ersten Tochter die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris an. "Ich hatte nie Angst oder Respekt davor", dass die Zeit für Leistungssport nach der Schwangerschaft beendet sein könnte, sagte die Europameisterin von 2016 und 2018 im Interview mit Münchner Merkur/tz.
"Für mich war immer klar, dass eigener Nachwuchs nicht das Karriereende bedeuten muss. Mir hat es auch Mut gemacht, das bei anderen Sportlerinnen zu sehen", sagte sie weiter.
In Paris will Krause, WM-Dritte von 2015 und 2019, unbedingt dabei sein. "Diesen Traum will ich mir nächstes Jahr im Frühjahr erfüllen. Wenn ich zu Olympischen Spielen fahre, will ich die beste Version meiner selbst sein. Es wird aber eine ganz andere Ausgangslage sein", sagte sie: "Ich bin dann quasi zwei Jahre kein Hindernis gelaufen. Das kann einem Angst machen. Aber die Vorfreude, diese Herausforderung anzunehmen, ist größer. Und der Gedanke, dass meine Tochter in Paris mit im Stadion sein kann, ist natürlich auch sehr verlockend."