Olympia 2026: IOC forderte von Stockholm Klärung zu Garantien
IOC räumt ein: "Keine ideale Lösung"
Lausanne (SID) - Beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) scheint es doch noch offene Fragen zur Finanzierung der Stockholmer Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2026 zu geben. In einem Brief vom 14. Juni an das Stockholmer Bewerbungskomitee forderte das IOC "Präzisierungen" zu den staatlichen Garantien, die ein Gastgeberland abgeben muss. Das bestätigte IOC-Sportdirektor Christophe Dubi der Nachrichtenagentur AFP.
"Wir haben eine Reihe von Absichtserklärungen und Zusagen, die aber keine verbindlichen Verpflichtungen darstellen", hieß es in dem Brief. Das IOC zeigte sich demnach besorgt, dass einige beteiligte Gemeinden in Schweden keine verbindlichen Verpflichtungen eingegangen seien.
Stockholms Bewerbung mit den weiteren Ausrichterstädten Are, Falun und dem lettischen Sigulda geht mit einem Budget von rund 1,24 Milliarden Euro ins Rennen, das weitgehend durch das IOC und durch die Wirtschaft getragen wird. Allerdings soll der Staat die Garantien für ein millionenschweres Programm zu Sicherheitsmaßnahmen sowie Einreisevisa erteilen.
Neben Stockholm ist Mailand mit Cortina d'Ampezzo einziger Bewerber für die Austragung der Spiele in sieben Jahren. Am Montag entscheidet die Vollversammlung des IOC in Lausanne, wer den Zuschlag bekommt.