Olympia-Macher "beobachten" Nordkorea-Konflikt
Olympia-Macher "beobachten" Nordkorea-Konflikt
Pyeongchang (SID) - Die Macher der Olympischen Spiele 2018 in Südkorea beobachten die politischen Spannungen zwischen Nordkorea und den USA sehr genau. "Das Organisationskomitee der Olympischen und Paralympischen Spiele steht in engem Austausch mit der koreanischen Regierung und den relevanten Organisationen, um die aktuelle Situation zu beobachten. So werden wir weiter verfahren", sagte OK-Sprecherin Nancy Park dem SID im Freitag.
Die südkoreanische Gastgeberstadt Pyeongchang liegt nur etwa 80 Kilometer südlich der Demilitarisierten Zone (DMZ), die Nordkorea von Südkorea trennt. Die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA haben seit dem Abschuss zweier Raketen der Nordkoreaner im Juli zugenommen.
US-Präsident Donald Trump heizte die Stimmung in den vergangenen Tagen via Twitter weiter an, er sprach von "Feuer und Wut", sollte Nordkoreas Diktator Kim Jong-un den USA weiter drohen.
Auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) "beobachtet die Situation und die weitere Entwicklung aufmerksam", teilte Sprecherin Ulrike Spitz dem SID mit: "Wir sind dazu in ständigem Austausch mit dem Internationalen Olympischen Komitee sowie mit dem Auswärtigen Amt, das derzeit keine Reisewarnungen für Südkorea ausgibt. Sobald wir von dort neue Informationen erhalten, werden wir diese an unsere Wintersportverbände und die Öffentlichkeit geben."