French Open: Struff raus in Runde eins - Altmaier weiter

Am Tag vor dem Auftakt von Alexander Zverev ist Hoffnungsträger Jan-Lennard Struff bei den French Open an seiner schwierigen Auftakthürde gescheitert.
Enttäuschung in Paris: Am Tag vor dem Auftakt von Alexander Zverev ist Hoffnungsträger Jan-Lennard Struff bei den French Open an seiner schwierigen Auftakthürde gescheitert. Der höchstgesetzte deutsche Tennisprofi in Roland Garros (Nr. 21) verlor seine Erstrundenpartie gegen den Tschechen Jiri Lehecka nach einem Fünfsatzkrimi mit 5:7, 6:1, 3:6, 6:3, 1:6. Daniel Altmaier steht dagegen als bisher einziger Deutscher in Runde zwei und trifft nun auf den an Nummer acht gesetzen Italiener Jannik Sinner.
"Es ärgert mich, dass ich nicht mein bestes Tennis gespielt habe. Das war nicht genug heute", sagte Struff: "Aber gegen Lehecka kann man auch verlieren."
Struff, der zuletzt beim Sandplatz-Masters in Madrid sensationell bis ins Finale gestürmt war, kämpfte bis zum Schluss. Australian-Open-Finalist Lehecka, mit dem Struff vergangenes Jahr in der Bundesliga zusammen um Punkte gekämpft hatte, war am Ende aber zu stark.
Zuvor hatte Daniel Altmaier für das erste deutsche Erfolgserlebnis in Paris gesorgt und zum zweiten Mal in seiner Karriere die zweite Runde von Roland Garros erreicht. Gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler siegte der 24-Jährige souverän mit 6:3, 6:4, 6:4. "Das war solide. Von Anfang bis Ende eine gute Performance", sagte Altmaier: "Ich mag Roland Garros einfach sehr und spiele generell gerne auf Asche."
Bereits 2020 hatte er in Paris für Furore gesorgt, als er unter anderem durch einen Sieg gegen den Davis-Cup-Kollegen Struff bis ins Achtelfinale marschiert war. Diesmal zeigte Altmaier von Beginn an eine konzentrierte Leistung und ließ seinem Schweizer Kontrahenten keine Chance.