Leclerc rast auf die Pole - Strafe für Verstappen
Unter dem Jubel der Tifosi hat sich Ferrari-Fanliebling Charles Leclerc die Pole Position zum Großen Preis von Italien gesichert.
Hamburg (SID) - Unter dem Jubel der Tifosi hat sich Ferrari-Fanliebling Charles Leclerc (Monaco) die Pole Position zum Großen Preis von Italien (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky) gesichert. Der 24-Jährige drehte im Qualifying beim Heimspiel der Scuderia in Monza in 1:20,161 Minuten die schnellste Runde und verwies Weltmeister Max Verstappen (+0,145/Niederlande) im Red Bull und seinen Teamkollegen Carlos Sainz jr. (+0.268/Spanien) auf die Plätze zwei und drei.
Wie knapp die Hälfte aller Fahrer werden aber auch Verstappen wie Sainz wegen Motor- oder Getriebewechseln in der Startaufstellung strafversetzt. Leclerc holte seine achte Pole in diesem Jahr und die 17. seiner Karriere.
"Wahnsinn", sagte Leclerc: "Hoffentlich können wir morgen wie 2019 abliefern." Vor drei Jahren hatte der 24-Jährige gewonnen und eine Party in "Rot" gefeiert. Doch Verstappen hofft trotz seiner Strafe auf seinen ersten Sieg in Monza: "Natürlich müssen wir von etwas weiter hinten losfahren, aber die Runde war gut, hat Spaß gemacht. Es wird ein spannender Kampf morgen."
Mick Schumacher (Haas) und Sebastian Vettel (Aston Martin) profitieren von der Strafenflut. Schumacher wurde nur Letzter, Vettel landete auf Rang 17 - beide werden in der Startaufstellung aber nach vorne gespült. Kurios: Schumacher erhält auch eine Strafe von 15 Plätzen, aber mindestens drei Konkurrenten erhalten ein noch größeres Handicap und müssen vom Ende des Feldes starten.