Nach umstrittenem Interview: Tuchel gesteht Watzke das "Recht" zu
Nach umstrittenem Interview: Tuchel gesteht Watzke das "Recht" zu
Zeist (SID) - Trainer Thomas Tuchel vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist nach den jüngsten gravierenden Meinungsverschiedenheiten mit Klub-Chef Hans-Joachim Watzke um Deeskalation bemüht. Am Rande eines Trainer-Seminars im niederländischen Zeist äußerte sich der 43 Jahre alte Chefcoach am Dienstag im Interview mit dem niederländischen Ableger des TV-Senders Fox Sports sehr zurückhaltend.
Angesprochen auf eine mögliche Trennung vom BVB am Saisonende trotz des bis 2018 laufenden Vertrages meinte Tuchel: "Die Gerüchte sind wegen eines Interviews aufgekommen, das Herr Watzke am Samstag gegeben hat, einem wichtigen Tag. Das ist sein Recht, er ist der Chef." Der Trainer wollte die jüngsten Spekulationen nicht weiter kommentieren und stellte die bevorstehenden beiden Aufgaben in der Bundesliga sowie das DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt am 27. Mai in den Fokus.
Auf die Frage, ob seine Karriere beim BVB zu Ende gehe und ob er in der kommenden Saison noch Trainer in Dortmund sei, äußerte Tuchel: "Im Moment möchte ich dazu keinen Kommentar abgeben. Ich werde in Augsburg Cheftrainer von Dortmund sein, so viel ist sicher." Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist der BVB bei den bayerischen Schwaben zu Gast, am 20. Mai ist Werder Bremen der letzte Gegner der Schwarz-Gelben in dieser Bundesliga-Saison. Es folgt das Pokalendspiel im Berliner Olympiastadion.