
Die 18 Verlierer der Bundesliga-Saison Die Bundesliga-Saison ist beendet und hat viele neue Gesichter hervorgebracht. Doch bei den 18 Mannschaften gab es nicht nur Gewinner. Wir haben den jeweils größten Verlierer jedes Vereins herausgesucht:
Die 18 Verlierer der Bundesliga-Saison Die Bundesliga-Saison ist beendet und hat viele neue Gesichter hervorgebracht. Doch bei den 18 Mannschaften gab es nicht nur Gewinner. Wir haben den jeweils größten Verlierer jedes Vereins herausgesucht:
SC Paderborn: Jannik Huth Startete als Nummer eins in die Saison. Dabei kassierte der ehemalige U21-Nationalkeeper in den ersten sechs Partien ganze 17 Gegentore und verlor seinen Stammplatz für den Rest der Spielzeit an Leopold Zingerle.
Fortuna Düsseldorf: Kasim Adams Kam als Hoffenheimer Leihgabe an den Rhein. War in der ersten Saisonhälfte in der Abwehr über weite Strecken gesetzt. Doch aufgrund schwacher Leistungen rückte der 25-Jährige zunehmend ins Abseits. So sammelte Adams in der Rückrunde nur noch 90 Minuten Spielpraxis.
Werder Bremen: Ömer Toprak Sollte die Bremer Abwehr stabilisieren. Doch wegen diversen Verletzungen absolvierte der Innenverteidiger lediglich zehn Spiele. In denen wirkte Toprak zudem äußerst unsicher. In der anstehenden Relegation bleibt dem ehemaligen Dortmunder wohl nur die Ersatzbank.
FC Augsburg: Tomas Koubek Auf dem teuersten Torwart der Vereinsgeschichte ruhten hohe Erwartungen, diese konnte der Neuzugang jedoch nicht erfüllen. So verlor Koubek seinen Stammplatz an Andreas Luthe. Für die kommende Saison holen die Fuggerstädter wohl Rafal Gikiewicz von Union Berlin. Koubeks Zukunft ist somit offen.
1. FC Köln: Simon Terodde Avancierte vom gefeierten Aufstiegshelden zum Reservisten. Lediglich sieben Mal startete Terodde im Kölner Sturm. Dabei gelangen dem 32-Jährigen nur magere drei Tore. In der Rückrunde reichte es maximal nur noch zu Kurzeinsätzen.
1. FSV Mainz 05: Edimilson Fernandes Satte 7,5 Millionen Euro überwies Mainz für den Mittelfeldspieler an West Ham United. Jedoch blieb der 24-Jährige hinter den Erwartungen zurück. In den letzten Saisonwochen hatte der Schweizer nur noch die Joker-Rolle inne.
FC Schalke 04: Die Fans Die Schalker Saison war sicher nichts für schwache Nerven. Noch vor dem Bundesliga-Start sorgte der Aufsichtsratsvorsitzende, Clemens Tönnies, mit rassistischen Aussagen für einen Skandal. Nach einer überraschend starken Hinrunde brach S04 in der zweiten Saisonhälfte dann völlig ein und blieb 16 Spiele am Stück sieglos. Auch in der Corona-Krise sorgten die Knappen durch einen Härtefallantrag für Aufsehen. Den Schalker Fans blieb in dieser Spielzeit kaum etwas erspart.
Union Berlin: Sebastian Polter Zwei Treffer und zwei Vorlagen in mageren 326 Pflichtspielminuten sind keine schwache Ausbeute, abseits des Platzes sorgte Polter jedoch für negative Schlagzeilen, als er als einziger Unioner den Vorschlag des Vereins auf Gehaltskürzung während der Coronakrise ablehnte. Der Klub suspendierte ihn daraufhin aufgrund 'unsolidarischen Verhaltens'. Die Wege werden sich trennen.
Hertha BSC: Salomon Kalou Ein Tor in 143 Minuten lautet die magere Bilanz von Kalous Bundesliga-Saison. Der Stürmer spielte bei der Hertha keine Rolle mehr und sorgte lediglich für Aufsehen, indem er Anfang Mai gegen die Hygieneregeln verstieß, das Ganze filmte und ins Netz stellte.
Eintracht Frankfurt: Erik Durm Wechselte von Huddersfield Town zur Eintracht. Kam in Frankfurt nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Absolvierte lediglich neun Bundesliga-Spiele für die Hessen. Zu wenig für die Ansprüche des Weltmeisters von 2014.
SC Freiburg: Mike Frantz Der Kapitän der Breisgauer erwischte eine gebrauchte Saison. Nur 20 Mal stand er überhaupt auf dem Rasen, nie durfte er durchspielen. Eine magere Ausbeute, zumal Frantz nicht von Verletzungen geplagt wurde. Zum Vergleich: 2018/19 absolvierte der flexibel einsetzbare Routinier immerhin satte 34 Partien.
VfL Wolfsburg: Yannick Gerhardt Stand lediglich in acht Bundesliga-Partien in der Startelf der Wölfe. Befand sich Anfang März im Aufwind, bevor die Saison-Unterbrechung seinen Lauf beendete. Verpasste den Restart mit einer Gesichtsfraktur. Im Saisonendspurt reichte es fast nur noch zu Kurzeinsätzen.
TSG Hoffenheim: Jacob Bruun Larsen Wechselte im Januar vom BVB nach Hoffenheim. Doch der erhoffte Durchbruch blieb aus. So fungierte der Däne bei den Breisgauern oft nur als Joker. Auch ein eigener Treffer gelang nicht.
Bayer Leverkusen: Leon Bailey 2019/20 hätte der Jamaikaner den nächsten Schritt zum Superstar machen sollen, eine Entwicklung blieb allerdings aus. Einzig gegen die Top-Klubs Bayern und BVB brillierte Bailey - zu wenig für das große Talent des Flügelflitzers. Zwei satte Rotsperren fallen zudem negativ ins Gewicht.
Borussia Mönchengladbach: Raffael Sah gegen Alassane Plea, Marcus Thuram und Breel Embolo keinen Stich und verfolgte deshalb Großteile der Saison als Zuschauer. In acht Kurzeinsätzen brachte es Raffael auf 58 Minuten Einsatzzeit. Verlässt die Borussia nach sieben Jahren. Ein stiller Abschied des Fanlieblings.
RB Leipzig: Ademola Lookman Wurde vergangenen Sommer für stolze 18 Millionen Euro verpflichtet. Spielte trotz großer Vorschusslorbeeren jedoch kaum eine Rolle in der Offensive. Stand in der Bundesliga nur am neunten Spieltag gegen Freiburg in der Startelf und blieb in seinen elf Einsätzen torlos.
Borussia Dortmund: Nico Schulz War als sechstteuerster Transfer der Vereinsgeschichte (25,5 Millionen Euro) fest für die linke Abwehrseite eingeplant. Enttäuschte allerdings auf ganzer Linie. Kam in der Rückrunde nur noch zu drei Kurzeinsätzen und gilt bereits wieder als Verkaufskandidat.
FC Bayern: Lucas Hernández Verpasste Großteile der Hinrunde durch einen Innenbandriss. Musste sich danach hinter dem furios aufspielenden Alphonso Davies anstellen. Bekam im Saisonendspurt wieder mehr Minuten. Wird aufgrund der gigantischen Ablösesumme von 80 Millionen Euro von vielen Beobachtern bereits als Transfer-Flop gesehen.