Sport-Hilfspaket: Innenministerium verlängert Antragsfrist

Berlin (SID) - Das teilte das BMI am Mittwoch mit. Demnach können bis zum 22. November Gelder aus dem 200 Millionen Euro großen Topf beantragt werden. 

Voraussetzung dafür ist aber, dass der bevollmächtigte Rechtsanwalt oder Wirtschaftsprüfer der jeweiligen Vereine oder Verbände bis zum 13. November beim Bundesverwaltungsamt registriert ist. Diese Frist war ursprünglich am 31. Oktober ausgelaufen. 

Abgerufen war bis zu diesem Zeitpunkt nur ein geringer Teil. Insgesamt habe es vonseiten des Sports 292 Anträge in Höhe von 66.219.063,63 Millionen Euro gegeben. Davon seien rund 20 Millionen Euro für die Sportarten Fußball (ohne Bundes- und Zweitligisten), Handball, Basketball und Eishockey genehmigt worden.

"Ich möchte Insolvenzen der Sportvereine verhindern. Dadurch erhalten wir nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die Vereine als wichtigen Teil unseres Zusammenlebens vor Ort", sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer: "Für viele Vereine sind die Corona-Hilfen eine wichtige Stütze, um während der Pandemie überleben zu können. Durch die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel bleibt auch dem deutschen Leistungssport die notwendige Basis erhalten."

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hatte zuletzt eine Verlängerung bis ins kommende Jahr befürwortet. "Erst im nächsten Jahr werden vielfach die wirklich harten Existenzprobleme kommen", hatte Hörmann in der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten seinen Vorstoß begründet: "Dann wird noch ein deutlich größerer Bedarf an Unterstützung entstehen."