Watzke geht von Karriereende von Reus beim BVB aus
Watzke zeigt Verständnis für Schalkes Landesbürgschaft
Dortmund (SID) - "Das ist weder ein Wunsch, noch ein Traum, sondern das wird so kommen", sagte der 59-Jährige im Eurosport-Interview der Woche.
Der 29-jährige Reus, der am vergangenen Samstag zum ersten Mal Vater geworden war, bestreitet nach zahlreichen Verletzungen eine überragende Saison für die Schwarz-Gelben und ist ein Garant für die Tabellenführung der Borussia. In der Bundesliga traf er in dieser Spielzeit schon 15-mal.
"Er ist Kapitän - bei seiner Mannschaft. Borussia Dortmund ist für ihn mehr als nur ein Arbeitgeber. Er ist ein Dortmunder Junge. Du spürst, dass es sein Verein ist", betonte Watzke. Der Ex-Gladbacher Reus steht noch bis 2023 bei den Westfalen unter Vertrag, er wäre bei Ablauf seines Kontraktes 33 Jahre alt.
Reus selbst wollte seinem Chef nicht widersprechen. "Man weiß nie, was die Zukunft bringt, aber ich habe noch lange Vertrag. Von daher spricht nichts dagegen", sagte Reus im Interview mit Sky über ein mögliches Karriereende beim BVB. Vor allem die Atmosphäre im Klub sei einzigartig. "Je älter man wird, desto mehr genießt man das und saugt das auf. Von daher hoffe ich, das ich dieses Gefühl noch lange tragen kann und miterleben darf", sagte er.
Watzke will dem pfeilschnellen Angreifer nach dessen Karriereende eine andere Funktion im Klub anbieten: "Dass wir ihn in irgendeiner Form nach der Karriere beim BVB einbinden, wenn er das möchte, ist auch klar." Reus steht seit 2012 in Dortmund als Profi unter Vertrag.
"Er hat diese Genialität, mit einer Aktion alles entscheiden zu können. Er hat in seiner Karriere 45- oder 50-mal das 1:0 für den BVB geschossen - das sagt eigentlich schon alles aus", betonte Watzke. In BVB-Pflichtspielen erzielte Reus tatsächlich 44-mal das 1:0.