Auch Österreich schließt Olympia-Verzicht nicht mehr aus

Auch Österreich schließt Olympia-Verzicht nicht mehr aus
Wien (SID) - Nach Frankreich hat auch das Wintersport-Schwergewicht Österreich einen Verzicht auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang/Südkorea (9. bis 25. Februar) nicht mehr ausgeschlossen. Noch wolle man die Situation beobachten, sagte Präsident Karl Stoss vom österreichischen Olympia-Komitee ÖOC am Freitag in Innsbruck der nationalen Nachrichtenagentur APA.
"Sollte sich die Situation aber verschärfen und die Sicherheit der Sportler nicht mehr gewährleistet sein, werden wir nicht nach Südkorea fahren", meinte Stoss, fügte aber an: "Wir gehen aber derzeit nicht davon aus, dass es so weit kommen wird."
Die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel hatte sich zuletzt zugespitzt. Nach den militärischen Provokationen durch Nordkoreas Diktator Kim Jong-un drohte US-Präsident Donald Trump in seiner Rede am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat mit der "totalen Zerstörung".
Frankreichs Sportministerin Laura Flessel hatte am Donnerstag angekündigt, dass das französische Team nicht an den Spielen teilnehmen werde, falls sich die Sicherheitslage verschlimmere.