Besser als die Deutschen: Kasai überzeugt beim Saisonstart
Der 53 Jahre alte Japaner holt im Continental Cup die Plätze 14 und 18 - das deutsche B-Team ist schlechter.
Skisprung-Dino Noriaki Kasai hat es auch mit 53 Jahren noch drauf und bei seinem starken Saisonstart mit bemerkenswerter Frühform überzeugt. 37 Jahre nach seinem Weltcup-Debüt flog der japanische Altmeister beim Continental Cups im finnischen Kuusamo auf die Plätze 14 und 18 - kein Springer aus dem deutschen B-Team war besser.
Die Siege bei den stark besetzten Wettbewerben der zweiten internationalen Skisprung-Liga am bitterkalten Polarkreis sicherten sich am Samstag Norwegens Toptalent Isak Andreas Langmo und am Sonntag dessen Landsmann Robin Pedersen, im März in Trondheim WM-Dritter mit Norwegens "Anzugskandal-Team".
Für das beste deutsche Ergebnis des Wochenendes sorgte Ben Bayer auf Platz 17. Am Samstag war Constantin Schmid, seit geraumer Zeit formschwacher Olympiadritter von 2022 mit dem DSV-Team, als bester DSV-Adler auf Rang 20 gelandet. Im Continental Cup können drei Nationen einen zusätzlichen Startplatz für den Weltcup holen, davon ist das deutsche Team derzeit aber weit entfernt.
Kasai, der im Dezember 1988 als 16-Jähriger sein Weltcupdebüt gefeiert hatte, sollte spätestens beim Heim-Weltcup in Sapporo Mitte Januar über das zusätzliche Kontingent der nationalen Gruppe wieder in der ersten Liga starten und dann seinen Altersrekord weiter steigern.