Erstes Abfahrtstraining in "GAP" abgesagt, Dreßen-Comeback verschiebt sich

Abfahrer Thomas Dreßen steht kurz vor seinem Comeback im alpinen Ski-Weltcup.
Garmisch-Partenkirchen (SID) - Der 27-Jährige aus Mittenwald steht im Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) für die beiden Heimrennen in Garmisch-Partenkirchen, die letzten Wettbewerbe vor der WM im italienischen Cortina d'Ampezzo (8. bis 21. Februar).
Nach dem Training am Donnerstag will das Team um Bundestrainer Christian Schwaiger bewerten, "wie sein Körper auf die Belastungen über die volle Renndistanz" reagiere. "Danach werden wir gemeinsam entscheiden, ob ein Start in der Abfahrt möglich und sinnvoll ist", sagte Schwaiger.
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Die Rehabilitation verlief "bisher nach Plan", die medizinische Abteilung habe "grünes Licht" für die Rennen in "GAP" gegeben, erklärte Schwaiger. Dreßen hat nach seiner Hüft-OP in diesem Winter noch kein Rennen bestritten und stand auf der Startliste für das erste Abfahrtstraining beim Heim-Weltcup.
Das Training am Mittwoch wurde allerdings wegen der hohen Temperaturen vom Weltverband FIS gestrichen, am Donnerstag steht wie geplant das zweite Training am Programm. Die Kandahar soll für den Super-G am Freitag und die Abfahrt am Samstag geschont werden.
Der Regen über Nacht habe die Kandahar an bestimmten Bereichen beschädigt, erklärte der Veranstalter. "Die Piste ist allgemein in einem sehr guten Zustand. Die ein oder andere Stelle braucht noch kältere Temperaturen, die erwartet man von heute auf morgen", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier.
Bei Dreßen seien die ersten Versuche auf Schnee "sehr vielversprechend" gewesen, "er war schmerzfrei", hatte Maier am Montag in der ARD gesagt: "Er ist unser Zugpferd. Wenn es die Möglichkeit gibt, wollen wir ihn auf jeden Fall mit nach Cortina nehmen."
Dreßen war Ende November operiert worden. Um einen drohenden zweiten Eingriff wegen eines freien Gelenkkörpers kam Deutschlands "Skisportler des Jahres" herum.