Forster holt im Super-G ihr zweites Silber
Fahnenträgerin Anna-Lena Forster hat bei den Paralympischen Spielen in Peking zum zweiten Mal Silber geholt.
Peking (SID) - Fahnenträgerin Anna-Lena Forster hat bei den Paralympischen Spielen in Peking zum zweiten Mal Silber geholt. Einen Tag nach ihrem zweiten Rang in der Abfahrt landete die Monoskifahrerin auch im Super-G hinter der Japanerin Momoka Muraoka, diesmal fehlte allerdings nur eine Winzigkeit von elf Hundertsteln zum Sieg. Für Forster ist es die siebte Medaille bei Winterspielen, erstmals landete sie bei den Paralympics im Super-G auf dem Podest.
"Ich ärgere mich ein bisschen, es war so knapp", sagte die 26-Jährige: "Ich hätte noch viel besser fahren können. Ich habe einiges liegen lassen, da ärgere ich mich über mich selber. Aber hey, es ist nochmal eine Medaille, das ist doch auch cool." Forster lag bis zur letzten Zwischenzeit leicht in Führung, doch im flacheren Schlussabschnitt zog die Japanerin noch vorbei.
Der Vierfach-Weltmeisterin bleiben nun noch drei weitere Chancen auf Edelmetall, in die wetterbedingt um einen Tag vorgezogene Super-Kombination geht sie am Montag als Topfavoritin. In dieser Disziplin triumphierte sie sowohl vor vier Jahren in Pyeongchang als auch im Januar bei der WM in Lillehammer. "Ich bin parat für die Super-Kombination", kündigte Forster schonmal an.
Andrea Rothfuss verpasste in der stehenden Klasse nach ihrem vierten Platz in der Abfahrt im Super-G das Podest als Neunte mit über acht Sekunden Rückstand klar. Besser machten es in der gleichen Startklasse Nachwuchshoffnung Anna-Maria Rieder und bei den Sehbehinderten Noemi Ristau mit Guide Paula Brenzel jeweils mit Rang fünf. Leander Kress fuhr nach seinem Sturz am Vortag auf Rang 27.