Historische Pleite in Hochfilzen: Keine deutsche Biathletin in Top 40

Historische Pleite in Hochfilzen: Keine deutsche Biathletin in Top 40
Hochfilzen (SID) - Im Sprint über 7,5 km verpassten die Athletinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) am Freitag allesamt die Top 40, Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann (Oberwiesenthal) kam als beste Deutsche auf Rang 41. Noch nie hatten die DSV-Frauen zuvor im Weltcup so schlecht abgeschnitten. Schon beim Weltcup-Auftakt in Östersund waren sie ohne Podestplatz geblieben.
Der Sieg ging wie schon im ersten Saisonsprint an Gesamtweltcup-Gewinnerin Dorothea Wierer (Italien/1 Strafrunde). Dahinter folgten Ingrid Landmark Tandrevold (Norwegen/0/5,9 Sekunden zurück) und Swetlana Mironowa (Russland/1/+18,3).
Herrmann leistete sich drei Fehler am Schießstand und wies 1:28,3 Minuten Rückstand auf Wierer auf, am ARD-Mikrofon sprach sie von einer "ziemlichen Katastrophe" und einem "Scheißrennen". Aufgrund der hohen Hypothek droht den deutschen Biathletinnen im Verfolger über 10 km am Sonntag (12.00 Uhr) die nächste Pleite.