Maier und Wilmsmann vorne: Skicrosser feiern Doppelsieg

Im italienischen Innichen führt kein Weg am DSV-Duo vorbei.
Erst jubelte Daniela Maier, dann Florian Wilmsmann: Das rasende Duo hat den deutschen Skicrossern beim Weltcup im italienischen Innichen die ersten Saisonsiege beschert. Die Olympiadritte Maier legte mit ihrem insgesamt zweiten Erfolg im Weltcup vor, Wilmsmann fuhr nur wenige Minuten später seinen schon dritten Sieg ein.
"Einfach mega, ich bin überwältigt. Ich hätte nicht gedacht, dass es reicht", sagte Maier und betonte: "Es war echt verrückt. Ich muss ehrlich gestehen, ich habe meine Haxen gespürt. Es ist echt anstrengend da runter, vor allem mit den vielen Wellen und dem langsamen Schnee."
Für die 28-Jährige war es der erste Coup nach ihrer schweren Fußverletzung im Januar und der dritte Podestplatz in diesem Winter nach einem zweiten und dritten Rang zum Auftakt in Val Thorens. Auch Wilmsmann (28) war dort bereits Dritter.
"Ich hatte gar nicht so ein gutes Gefühl, war aber trotzdem schnell", sagte er und ergänzte: "Ich habe Runde für Runde immer mehr Vertrauen aufgebaut. Im Finale habe ich mich dann sehr gut gefühlt und war sehr überzeugt von mir, dass ich das runterbringen kann."
Maier setzte sich souverän vor der Schweizerin Talina Gantenbein und Marielle Berger Sabbatel aus Frankreich durch. Wilmsmann gewann ab dem Achtelfinale jeden seiner Läufe und ließ im Finale dem Franzosen Youri Duplessis Kergomard sowie Johannes Aujesky aus Österreich keine Chance.
Cornel Renn komplettierte das starke deutsche Ergebnis als guter Siebter. Besser war er im Weltcup nur zweimal.