Missbrauchsaffäre: Ex-Skirennläuferin Werdenigg will Namen nennen

Missbrauchsaffäre: Ex-Skirennläuferin Werdenigg will Namen nennen
Wien (SID) - Die frühere österreichische Skirennläuferin Nicola Werdenigg will in der Affäre um angebliche Fälle von sexuellem Missbrauch innerhalb des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) Namen nennen. "Wer, was, wann, wie und wo beantworte ich am 5. Dezember der Staatsanwaltschaft", schrieb die 59-Jährige auf Twitter.
Werdenigg, Olympia-Vierte von 1976, hatte in der Zeitung Der Standard erklärt, als 16-Jährige von einem damaligen Mannschaftskollegen vergewaltigt worden zu sein. Auch von einem Skifabrikanten sei sie unangemessen berührt worden. "Wer nicht mitspielen wollte, brachte seinen Startplatz in Gefahr", erklärte die Tirolerin.
Zudem bezichtigte sie den ÖSV, das Thema ausblenden zu wollen und erhob schwere Vorwürfe gegen Verbandspräsident Peter Schröcksnadel. Dieser konterte den Vorwurf mit der Aufforderung, Werdenigg müsse Namen nennen.