Neureuther: "Wie es momentan ist, lasse ich es bleiben"

Neureuther: "Wie es momentan ist, lasse ich es bleiben"
Åre (SID) - Skirennläufer Felix Neureuther macht die Fortsetzung seiner erfolgreichen Karriere von gravierenden Veränderungen in seinem engsten Trainingsumfeld und beim Deutschen Skiverband (DSV) abhängig. "Fakt ist, so wie es momentan ist, lass ich es bleiben", sagte Neureuther nach dem WM-Slalom im schwedischen Are, in dem er wegen eines "Einfädlers" im Finale disqualifiziert worden war.
Er wolle die Saison noch zu Ende fahren, sagte Neureuther, und den Winter danach analysieren - "auch in welche Richtung der Verband ziehen will. Das muss man schon ganz klar sagen. Wenn ich das Gefühl habe, dass das die richtige Richtung ist, dann bin ich dabei und hätte große Freude daran." Aber nur dann: "Es müssen schon auch ein paar Dinge geändert werden."
Die Trainer nahm Neureuther von seiner Kritik aus, er kritisierte aber die Leistung einiger namentlich nicht genannter Teamkollegen. Auch deutete der 34-Jährige an, dass er nach wie vor Probleme mit dem Material hat. "Ich muss wieder fühlen, dass ich konkurrenzfähig bin", sagte Neureuther. Er freue sich auf das Leben danach, "ich bin aber halt auch noch leidenschaftlicher Skifahrer".
DSV-Alpinchef Wolfgang Maier sagte zu Neureuthers Kritik: "Ich sehe das jetzt gar nicht so wild. Es steht völlig außerhalb jeglicher Diskussion, dass wir uns mit Blick auf die Slalom-Mannschaft berechtigter Kritik unterziehen müssen, es kann ja unser Anspruch nicht sein, was wir in dieser Saison gezeigt haben."