Skispringen: Geiger und Eisenbichler müssen aufholen
Skispringen: Geiger und Eisenbichler müssen aufholen
Weltcup-Spitzenreiter Geiger und der sechsmalige Weltmeister Eisenbichler haben beim Einzelspringennoch die Chance auf einen Podestplatz.
Köln (SID) - Weltcup-Spitzenreiter Karl Geiger und der sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler haben beim Einzelspringen im polnischen Wisla noch die Chance auf einen Podestplatz. Einen Tag nach dem zweiten Platz im Teamspringen kam Geiger (Oberstdorf) auf der Malinka-Schanze mit 117,0 m (116,6 Punkte) auf Platz sieben. Eisenbichler liegt als bester Deutscher mit 120,5 m (120,6) auf Platz fünf.
Die Führung holte sich der Österreicher Jan Hörl, der mit 123,4 Punkten nur knapp vor seinem Landsmann Stefan Kraft (123,1) und dem Norweger Marius Lindvik (122,4) rangiert. Eisenbichlers Rückstand auf Hörl beträgt umgerechnet anderthalb Meter, Geiger liegt knapp vier Meter zurück.
Im Gesamtweltcup wird Geiger aber wichtige Punkte holen, geht doch neben dem mit Corona infizierten Japaner Ryoyu Kobayashi ein weiterer Rivale leer aus. Der norwegische Weltcup-Titelverteidiger Halvor Egner Granerud, der zuletzt schon in Ruka zweimal in der Qualifikation gescheitert war, schied mit 102,5 m als 48. sang- und klanglos aus.
Team-Weltmeister Pius Paschke (Kiefersfelden) bestätigte seine starken Leistungen der vergangenen Tage und kam mit 119,0 m (114,1) auf Rang zehn. Youngster Constantin Schmid (Oberaudorf) ist mit 119,5 m (113,2) Elfter.
Stephan Leyhe (Willingen) verpasste als 31. mit 111,5 m (104,1) erstmals seit dem Comeback nach seiner Kreuzband-OP einen zweiten Durchgang. Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding), der wie Schmid nicht für den Teamwettkampf nominiert worden waren, schied als 37. mit 111,0 m (99,4) ebenfalls aus. Zuletzt hatte das deutsche Sorgenkind mit Platz zehn in Ruka und Rang acht in der Qualifikation von Wisla noch aufsteigende Form gezeigt.