HSV-Trainer Walter: "Von irgendwo werde ich es verfolgen"
HSV-Trainer Tim Walter will nicht preisgeben, von welchem Platz aus er das Zweitliga-Duell gegen Holstein Kiel im Volksparkstadion verfolgen wird.
Hamburg (SID) - Trainer Tim Walter vom Hamburger SV will nicht preisgeben, von welchem Platz aus er das Zweitliga-Duell gegen Holstein Kiel im Volksparkstadion verfolgen wird. "Ich bin überzeugt, dass sie ein Spiel ohne mich hinkriegen", sagte Walter, der rotgesperrt seine Mannschaft nicht betreuen darf: "Von irgendwo werde ich es schon verfolgen. Ich habe drei Jungs, die das machen können. Die Verantwortung haben alle, auch die Mannschaft."
Walter war bei der 2:4-Niederlage beim Karlsruher SC am vergangenen Sonntag von Schiedsrichter Sascha Stegemann auf die Tribüne geschickt worden und hatte als Strafe auch ein Innenraumverbot für das anstehende Nordduell am Samstag (13.00 Uhr/Sky) erhalten. Er betonte sein Vertrauen in die Co-Trainer Merlin Polzin, Filip Tapalovic, Julian Hübner sowie Torwart-Trainer Sven Höh. Wer auf dem Spielberichtsbogen als verantwortlich gekennzeichnet wird, behielt er für sich.
"Die Hauptarbeit findet bei uns ohnehin immer unter der Woche statt. Da lernen die Jungs, wie wir agieren", sagte Walter. Entsprechend sei sein Fehlen nicht zu hoch zu hängen, auch wenn es für seine Spieler eine Veränderung sei: "Wenn sie rausgucken, steht da der Bekloppte, steht da der Alte - das wird halt diesmal nicht so sein."
Sein Team habe sich nach dem Rückschlag vom vergangenen Wochenende schnell berappelt und wolle im Aufstiegsrennen im ausverkauften Volksparkstadion wieder vorlegen, so Walter: "Das Gefühl ist schnell wieder gereift, dass wir Zweiter sind, nur ein Spiel verloren haben und der Blick wieder nach vorne geht."