007-Produzentin: James Bond könnte schwarz oder weiblich werden
Idris Elba wird seit Jahren als James-Bond-Nachfolger gehandelt, doch mit einem dunkelhäutigen 007 können manche Fans sich nicht anfreunden. Barbara Broccoli, die über die Besetzung entscheidet, schon. Auch eine Frau wäre für sie vorstellbar.
Obwohl Daniel Craig (49, "Logan Lucky") noch ein letztes Mal als James Bond vor der Kamera stehen wird, steht die Frage zu seiner Nachfolge weiter im Raum - insbesondere, da die Möglichkeit eines schwarzen Bond oder einer weiblichen Version des britischen Agenten diskutiert wird. Die Entscheidung über diese Personalie trifft Barbara Broccoli (57), die Produzentin der 007-Filme. Und sie scheint für alles offen zu sein.
"Alles ist möglich"
Im Gespräch mit der "Daily Mail" sagte sie: "Diese Filme reflektieren in der Regel die aktuelle Zeit, also versuchen wir immer, die Grenzen ein bisschen zu erweitern. Alles ist möglich." Derzeit sei sie "sehr glücklich" mit Daniel Craig, der James Bond in bislang vier Filmen verkörperte. "Doch wer weiß, was die Zukunft bringt?"
Da Craig monatelang ein großes Rätsel um seinen fünften Bond-Film gemacht hatte, waren in den Medien mehrere mögliche Nachfolger gehandelt worden. Als heißester Kandidat galt Idris Elba (45, "Der dunkle Turm"), der schon vor Jahren ins Gespräch gebracht worden war. Damals hatte 007-Autor Anthony Horowitz mit seiner Aussage für Aufsehen gesorgt, Elba sei zu "spröde" für die Rolle. "Es ist keine Frage der Hautfarbe. Ich denke, er ist wahrscheinlich ein bisschen zu sehr 'Straße' für Bond", sagte er der "Daily Mail" 2015.
Auch die Möglichkeit einer weiblichen Version von James Bond kursiert seit einiger Zeit im Internet. "Spectre"-Bösewicht Christoph Waltz (61) sprach sich zuletzt in einem Interview mit "Mr Porter" gegen diese Option aus: "Wie würde ihr Vorname lauten? Jemima? Meine Antwort lautet eindeutig Nein."