Bryce Dallas Howard über ihr Zigeunerleben
Als Tochter des Erfolgsregisseurs Ron Howard wurde ihr die Schauspielerei in die Wiege gelegt. Für ihre eigenen Kinder erhofft sich Bryce Dallas Howard jedoch einen anderen Lebensweg.
Zunächst war sie nur ein weiteres Kind eines berühmten Vaters in Hollywood. Doch Bryce Dallas Howard (35) hat sich längst durch Rollen in Filmen wie "The Help", "Jurassic World", oder als Vampir in der "Twilight"-Saga selbst einen Namen gemacht.
Sehen Sie auf Clipfish den Trailer zu Bryce Dallas Howards neuen Film "Elliot, der Drache"
Neuauflage eines Kinderklassikers
Jetzt kommt die Tochter von Star-Regisseur Ron Howard (62, "A Beautiful Mind") mit einem neuen Film in die Kinos. "Elliot, der Drache" ist die Neuauflage eines Kinderfilmklassikers, der die Geschichte eines kleinen Jungen erzählt, der allein mit einem Drachen in einem Wald aufwächst.
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news gibt Howard zu, dass sie unbedingt die Rolle der Grace übernehmen wollte. Sie sei "schon immer ein großer Fan dieser Geschichte" gewesen. Der Film sei zudem viel mehr als nur die Neuauflage eines alten Klassikers. "Ich glaube, dass es uns gelungen ist, diese Geschichte mit neuer Vorstellungskraft zu füllen. Und genau das war auch unsere Absicht", so die 35-Jährige weiter.
Die besten Lebensweisheiten stammen von ihrem Vater
Dass sie immer wieder auf ihren berühmten Vater angesprochen wird, störe sie nicht. "Warum sollte mich das stören. Ich liebe meinen Dad, und er gibt mir bis heute noch immer die besten Lebensweisheiten mit auf den Weg."
Interessanterweise handelt es sich dabei meist nicht um Ratschläge, die etwas mit der Schauspielerei zu tun haben. "Wenn wir über unser Business reden, dann meist nur über die wirtschaftlichen Aspekte und weniger über die eigentliche Kunst", offenbart Howard. "Der beste Ratschlag meines Vaters war, meinen Job zu lieben. Nur mit echter Freude kannst du gute Qualität abliefern. Und ich glaube, dass er damit Recht hat."
Für ihre Kinder erhofft sie sich einen anderen Weg
Im selben Atemzug gibt Howard zu, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie ihre beiden Kinder in die Schauspielerei entlassen möchte. "Wohl eher nicht. Wenn es ihnen so sehr gefällt, dann können sie sich in der Schule oder im Sommer Camp an diesem Metier versuchen", so Howard weiter, die - genau wie ihr Vater - schon als kleines Kind vor der Kamera stand. "Ich weiß nicht, wie gesund diese Industrie für Kinder ist. Ich fühle mich jedenfalls wohler, wenn ich weiß, dass sie selbst Entscheidungen treffen können. Im Moment möchte ich sie noch so gut wie möglich vor negativen Einflüssen beschützen."
Es sei ohnehin schon "schwierig genug, eine Balance für ein gesundes Familienleben zu finden", fährt sie fort. "Für diesen Film war ich fünf Monate in Neuseeland, die Kinder waren bei mir, mein Mann hat die Kids die gesamte Zeit über nicht gesehen, weil auch er in den USA gearbeitet hat. Für diesen Job musst du schon ein bisschen ein Zigeuner-Dasein fristen, sonst geht es nicht."