John Goodman: "Mir ist es peinlich, berühmt zu sein"

US-Schauspieler John Goodman ist eine feste Größe unter Hollywoods Kassenmagneten und auch sein neuer Film "10 Cloverfield Lane" beweist das. Aber abgesehen davon hat Goodman ein paar Geheimnisse, über die er nur selten so offen spricht.
John Goodman (63) zählt zu den berühmtesten Schauspielern in Hollywood, und doch ist es ihm "peinlich, von anderen Menschen auf der Straße erkannt zu werden", wie der 63-jährige Charakterdarsteller jetzt im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news zugibt. "Ich bin unheimlich schüchtern, und ich habe echte Probleme mit dem 'Promi-Aspekt' meines Jobs", so Goodman, der derzeit mit dem Psycho-Thriller "10 Cloverfield Lane" in den Kinos ist.
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"Als generell recht faule Person hatte ich viel Glück"
Goodman, der berühmt wurde durch seine Rollen in "Barton Fink", "Argo" und als Vietnam-Veteran in "The Big Lebowski" sagt, dass er "einfach nur happy ist, noch immer gute Arbeit zu finden". Als "generell recht faule Person", wie er sich selbst beschreibt, "habe ich verdammt viel Glück gehabt im Leben. Und dafür bin ich natürlich unheimlich dankbar", so Goodman weiter.
"Ich habe aufgehört, ständig Mist in mein Gesicht zu stopfen"
Der wegen seines Übergewichts in den letzten Jahren oftmals gescholtene, stille Star hat in den vergangenen 18 Monaten einen dramatischen Gewichtsverlust durchgemacht. Zu seinem getrimmten Äußeren sagt Goodman: "Ich habe einfach aufgehört, ständig Mist in mein Gesicht zu stopfen, aber es war graduell, es ging nicht von heute auf morgen."
"Ich spiele selten Typen, die ich eigentlich nicht mag"
Heute ist Goodman kaum wiederzuerkennen. Der einst runde Star hat nach eigenem Bekunden "gut und gerne 50 Kilo abgenommen. Und ich fühle mich sauwohl". Was seine neue Rolle in "10 Cloverfield Lane", und die spezifischen Herausforderungen für diesen Part angeht, sagte der Golden-Globe-Preisträger: "Ich spiele selten Typen, die ich eigentlich nicht mag. Aber dieser Mann ist ein solcher Typ. Das macht es für mich ein bisschen schwieriger." Außerdem vermittle der Film eher ein "theatralisches Gefühl", da nur drei Personen auftauchten.
"Ich finde, Hollywood sollte seine kleinen Geheimnisse hüten"
Und der in Missouri geborene Goodman gab noch ein kleines Geheimnis preis: Er sei kein Mensch, der sein Leben "in den Sozialen Medien für alle zur Schau stellen möchte". Social Media sei "ein kleines Monster, das uns herausfordert, alles von uns preiszugeben. Und das 24 Stunden am Tag". Er wolle das aber nicht, und deshalb teile er auch nur selten seine Erfahrungen vom Set: "Ich finde, dass Hollywood ein paar kleine Geheimnisse hüten sollte. Es macht alles einfach nur noch ein bisschen spannender."