Nach Anschlägen: Terror-Thriller "Made In France" verschoben
Wenn die schreckliche Realität das Kino einholt: "Made In France" handelt von Terroristen in Paris und hätte eigentlich diese Woche starten sollen. Nach den Anschlägen vom Freitag wurde der Kinostart verschoben.
Nach den Terrorattacken in Paris haben die französische Produktionsfirma Radar Films und der Verleiher Pretty Pictures den für Mittwoch geplanten Kinostart des Thrillers "Made In France" auf unbestimmte Zeit verschoben, wie Branchenmedien berichten. "Made In France" handelt von einem muslimischen französischen Journalisten, der eine Dschihadisten-Zelle in Paris infiltriert und Pläne für einen Anschlag aufdeckt.
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Auch die kontroversen Plakate für den Film, auf denen eine Montage aus dem Eiffelturm und einer Kalaschnikow zu sehen war, wurden schnellstmöglich abgehängt. Die Werbekampagne für "Made In France" soll für den neuen Starttermin geändert werden, sagte Pretty-Pictures-Chef James Velaise dem Portal "Deadline". Es ist bereits das zweite Mal, dass "Made In France" verschoben wurde: Der Filmstart war ursprünglich Anfang des Jahres geplant und wurde nach der Attacke auf die "Charlie Hebdo"-Redaktion verlegt.