Teresa Palmer: "Hollywood ist heute offener für Mütter"
Der selbsternannte "Wildfang" Teresa Palmer ist bald in der Neuauflage des Klassikers "Point Break" zu sehen. Warum sie dafür stundenlang unter Wasser bleiben musste, verriet sie im Interview.
In der Neuauflage des Kinoklassikers "Point Break" (Kinostart: 21. Januar) spielt die australische Darstellerin Teresa Palmer (29) die wilde Samsara. Sie ist eine weibliche Ergänzung der Gangster-Truppe um Anführer Bodhi (gespielt von Edgar Ramirez, 38), der mit seinen Komplizen um die Welt hechelt, um in atemberaubender Geschwindigkeit Crime und Adrenalin zu verbinden.
Sehen Sie in diesem Clip bei MyVideo ein Interview mit Teresa Palmer zu "Ich bin Nummer Vier"
Der Film trägt zwar denselben Titel wie das Original aus dem Jahre 1991 mit Keanu Reeves (51) in der Hauptrolle. Doch der Streifen ist erfrischend neu und anders aufgelegt. Ein Umstand, den auch Palmer "unheimlich verlockend fand", wie sie jetzt im Gespräch mit spot on news verriet.
Als Wildfang geboren
Palmer wuchs auf einer Farm im australischen Adelaide auf und war nach eigenem Bekunden "immer schon ein echter Wildfang. Ich bin auf Motorrädern über die Steppe gerast, habe mit Freunden Schlangen gefangen" so Palmer, für die die Rolle der wilden Samsara deshalb auch "relativ leicht umzusetzen war".
Schwierigkeiten hatte die Mutter eines kleinen Jungen allerdings mit den Unterwasseraufnahmen. So erzählte sie, dass sie "teilweise stundenlang unter Wasser bleiben musste, um die Aufnahmen anständig hinzukriegen". Das Problem: Palmer durfte - nur mit einem Bikini bekleidet - keinerlei Sauerstoffgeräte tragen. "Mir wurde gesagt, ich solle den bereitstehenden Tauchern ein Zeichen geben, wenn ich keine Luft mehr habe. Das war für ein Mädchen, das nicht im Wasser großgeworden ist, keine so leichte Aufgabe", erzählte die Schauspielerin.
Mütter haben es nun leichter
Ein weiteres Thema, dass die aufstrebende Künstlerin dieser Tage sehr beschäftigt, ist die Rolle der Mutter in Hollywood. Von spot on news auf ihre Aussage in einem US-Magazin angesprochen, dass Frauen früher als Mütter mehr oder weniger "gebrandmarkt gewesen seien" sagte sie, dass auch sie diese Erfahrung in ihrer Anfangszeit gemacht habe.
"Ich habe mich bei Agenten und bei Studios vorgestellt und immer gesagt, dass ich unbedingt Mutter von mindestens sechs Kindern sein möchte. Daraufhin haben die Manager immer wieder sehr merkwürdig und reserviert reagiert. Keiner wollte, dass ich Kinder kriege", so Palmer.
Heute allerdings hätten sich die Zeiten arg verändert. "Hollywood ist viel offener geworden für junge Mütter. An vielen Sets gibt es jetzt sogar spezielle Einrichtungen, sodass die Mütter ihre Kinder mitbringen können. Endlich ist es ein Stückchen Normalität, dass Frauen schwanger werden und Kinder in die Welt setzen", äußert sich Palmer sichtlich erleichtert.
Niemand ist perfekt
Die Schauspielerin ist im Übrigen nicht nur für ihr tolles Aussehen bekannt, sondern auch dafür, dass sie "mit dem Mythos von makelloser Schönheit in Hollywood aufräumt". Mit ihrer Webseite yourzenlife.com und vielen Youtube-Videos preist Palmer immer wieder einen "gesunden Lifestyle" an. Die Videos zeigen den Hollywood-Star oftmals ganz ohne Make-up. In diesen Videos erklärt sie ihrer wachsenden Fan-Schar auch, dass "die Menschen wissen sollen, dass vieles gefälscht wird in Hollywood, um einen Mythos aufrechtzuerhalten".
Ihre Botschaft soll vor allem "jungen Mädchen helfen, die mit einem gesunden Selbstwertgefühl Probleme haben und immer mit einem Auge nach Hollywood schielen, weil sie glauben, die Menschen vor der Kamera seien perfekt. Ich bin hier, um ihnen zu sagen, dass das Blödsinn ist", so Palmer zu spot on news.