Altkanzler Schröder: Verklagt wegen Ehebruch

Gerhard Schröder wird vom Ex-Mann seiner fünften Ehefrau Soyeon Schröder-Kim wegen Ehebruchs verklagt. Wegen seelischer Qualen verlangt der ehemalige Ehemann umgerechnet rund 75.000 Euro vom Altkanzler.
Klage gegen Altkanzler Schröder
Wie die "Bild" berichtet, erhielt Schröders Kanzlei in Hannover vor wenigen Tagen eine Klageschrift aus Südkorea. Darin wird der Altkanzler vom Ex-Mann seiner fünften Ehefrau Soyeon Schröder-Kim, wegen Ehebruchs, auf die Zahlung von Schmerzensgeld verklagt.
Ex-Mann fordert 75.000 Euro
Der ehemalige Ehemann begründet seine Forderung mit dem auch nach der Scheidung anhaltenden Schmerz und dem Gesichtsverlust als betrogener Ehemann.
Er fordert deshalb eine Zahlung von 100 Millionen Won (ca. 75.000 Euro). Bis 2015 drohte in Korea auf Ehebruch sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren.
Droht dem Altkanzler nun eine Haftstrafe?
Ob wirklich der Tatbestand eines Ehebruchs vorliegt, wissen letztlich nur die Beteiligten selbst. Schröder lernte seine heutige Frau 2015 auf einer Südkorea-Reise kennen. Zu diesem Zeitpunkt waren beide noch offiziell mit ihren damaligen Partnern verheiratet.
Von seiner vierten Ehefrau Doris Schröder-Köpf trennte sich Schröder kurz darauf im Frühjahr 2016. Zwei Jahre später folgte die Scheidung und kurz darauf gab sich der Altkanzler mit seiner fünften Ehefrau das Jawort.
Schröder selbst hat sich zu dem Sachverhalt bisher noch nicht geäußert.