Borderline? Neue Spekulationen um Marilyn Monroe

Litt Marilyn Monroe an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und war Albert Einstein Autist? Diesen Fragen geht ein neues Buch nach. Die Autorin hat einen guten Grund, berühmte Persönlichkeiten mit psychischen Krankheiten in Verbindung zu bringen.
Marilyn Monroe (1926-1962) gehört zu den großen Ikonen Hollywoods. Dass sich hinter dem blonden Sexsymbol eine komplizierte Persönlichkeit verbarg, ist durch zahlreiche Anekdoten überliefert. Litt sie an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung? Könnte gut sein, schreibt Autorin Claudia Kalb in ihrem Buch "Andy Warhol Was A Hoarder", das jetzt in den USA erschienen ist.
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Es sei offensichtlich, dass Monroe ein schweres psychisches Leiden hatte, zitiert "huffingtonpost.com" aus dem Buch. Die Schauspielerin habe sich nach Liebe und Stabilität gesehnt, habe Menschen, die ihr nahe standen, aber oft schlecht behandelt. Als Symptome führt die Autorin "ein Gefühl der Leere, eine gespaltene oder konfuse Persönlichkeit, extreme emotionale Sprunghaftigkeit, labile Beziehungen und eine Impulsivität, die sie in die Drogensucht und in den Selbstmord führte" an - das deute auf eine Borderline-Persönlichkeitsstörung hin, schreibt Kalb.
In ihrem Buch widmet sich Kalb nicht nur Marilyn Monroe - sie wirft auch einen Blick auf andere historische Persönlichkeiten wie Warhol, Charles Darwin oder Albert Einstein, der laut Kalb Autist gewesen sein könnte, und beschäftigt sich mit deren Innenleben. Warum sie verstorbenen Persönlichkeiten psychische Krankheiten zuordnet, erklärt sie gegenüber "HuffPost" damit, dass sie einigen von diesen Leiden, über die man liest und von denen man hört, ein menschliches Gesicht geben wolle.