Daniel Craig: Maulkorb vom Studio
Anstatt fröhlich die Werbetrommel für "Spectre" zu rühren, zeigt sich Daniel Craig seiner Rolle als James Bond zunehmend überdrüssig. Sony hat davon offenbar die Nase voll und verurteilt Craig zum Schweigen.
Bei der Pressetour für "Spectre" scheint es mehr darum zu gehen, ob Daniel Craig weiterhin James Bond spielen will als um den Film selbst. Das Studio Sony will sich das nun offenbar nicht länger anhören und hat Craig angeordnet, "seine Klappe zu halten", wie das Online-Portal "Page Six" berichtet. Offenbar war es Craigs Aussage im Interview mit "Time Out", er wolle sich lieber die Pulsadern aufschneiden als noch einmal Bond zu spielen, die das Fass zum Überlaufen gebracht hatte.
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Insider sagten dem Portal, Craigs Aussage sei den "gelinde gesagt" schwierigen Dreharbeiten von "Spectre" zu verdanken. "Es gab Probleme mit dem Drehbuch, Craig verletzte sich am Set und musste am Knie operiert werden, und noch im letzten Monat gab es Nachdreharbeiten, obwohl der Film in wenigen Wochen erscheint."
Nicht alle haben so viel Verständnis für die Bond-Müdigkeit des Briten. Ein weiterer Branchen-Insider erzählte "Page Six": "Craig ist überheblich und denkt, Bond ist unter seiner Würde und bietet ihm nicht die kreative Bandbreite, die er braucht." Schauspielerin Ellen Pompeo hatte sich auf Twitter zu Wort gemeldet und fand: "Der Typ braucht einen Reality Check."