Die Ochsenknechts privat: "Wir haben alle einen kleinen Schatten"
Jimi Blue Ochsenknecht ist ab Donnerstag im Film "Seitenwechsel" im Kino zu sehen. Im Interview spricht er über die Zusammenarbeit mit Wotan Wilke Möhring, sein Liebesleben und seine Familie.
Er macht Mode, Musik, ist Schauspieler - und natürlich Mitglied einer bekannten Familie. Wie es zugeht, wenn sich diese trifft und wie es um sein Liebesleben bestellt ist, verrät Jimi Blue Ochsenknecht (24, "Gangs") im Interview mit spot on news.
Sie sind ab Donnerstag in "Seitenwechsel" im Kino zu sehen. Was gefällt Ihnen persönlich am besten an der Bodyswitch-Komödie?
Jimi Blue Ochsenknecht: Solche Filme gab es in Deutschland bisher noch nicht so, diese Bodyswitch-Komödien kennt man eher aus den USA. Bei uns hat man sich da noch nicht wirklich rangetraut - deshalb war es sehr interessant, so etwas zu drehen.
Wie war die Zusammenarbeit mit Wotan Wilke Möhring?
Ochsenknecht: Super! Wir haben uns sehr gut verstanden, beruflich und privat, und viel zusammen gelacht. Er ist in dem Film mein Fußballtrainer, ich bin das neue Talent in der Mannschaft - und so nervös, dass ich vor Publikum nicht spielen kann. Der Trainer will mir also Mut zusprechen - in seinem Körper steckt allerdings schon seine Frau. Das waren sehr witzige Szenen, bei denen ich mich zusammenreißen musste, um nicht loszulachen.
Auch musikalisch gibt es bald Neues von Ihnen. Um was geht es in dem Album?
Ochsenknecht: Mein neues Album ist jetzt fertig. Ich habe einige Jahre daran gearbeitet, ganz ohne Druck. Ende des Jahres wird es hoffentlich erscheinen. Früher waren die Texte auf Englisch, jetzt ist alles auf Deutsch. Es geht über Sachen, die ein 24-Jähriger erlebt: Freunde, Party, Mädels, Familie.
Wer sind Ihre musikalischen Vorbilder?
Ochsenknecht: Ich war schon immer ein großer Fan von Pharrell Williams, auch schon vor seiner "Happy"-Zeit. Er hat mich auf alle Fälle inspiriert. Ich will ihn aber nicht auf Deutsch kopieren, sondern mein eigenes Ding machen.
Pharrell Williams' Kollegen wie Kanye West und Jay Z sorgen nicht nur musikalisch für Schlagzeilen... Interessieren Sie die Klatsch-Geschichten, zum Beispiel aus dem Hause Kardashian?
Ochsenknecht: Bewusst verfolge ich das nicht mit, aber man kommt nicht drum rum. Schließlich gibt es die Schlagzeilen so gut wie jeden Tag.
Sie kommen selbst aus einer Familie, die immer im Rampenlicht steht. Fühlen Sie sich auch manchmal wie in einer Reality-Soap?
Ochsenknecht: Privat auf jeden Fall. Wenn wir alle zusammen sind, geht es immer drunter und drüber. Wir sagen zu Hause oft: "Wenn das jetzt jemand filmen würde, die würden sich alle totlachen". Es geht bei uns schon sehr verrückt zu - im positiven Sinne. Wir haben alle einen kleinen Schatten, jeder auf seine eigene Art und Weise. Das ist ja das Lustige an uns - unsere Familie ist eben sehr speziell. Aber ein Reality-Format, wie es die Kardashians haben, wäre nicht wirklich mein Fall. Da bleibe ich lieber bei Filmen und der Musik.
Wie gehen Sie mit negativen Schlagzeilen um?
Ochsenknecht: Viele negative Berichte gibt es Gott sei Dank nicht. Da passen wir schon auf. Ich bin da aber auch nicht schnell gestresst oder genervt. Das gehört einfach dazu. Wir haben uns das ausgesucht.
Hat das Promi-Dasein Einfluss auf Ihr Liebesleben?
Ochsenknecht: Das denke ich schon...
Sind Sie im Moment liiert?
Ochsenknecht: Nein, ich bin tatsächlich eher der Single-Typ. Mein Bruder war schon immer der Beziehungsmensch und ist jetzt zu seiner Freundin nach L.A. gezogen.
Was müsste eine Frau in die Beziehung mitbringen, dass es auch bei Ihnen klappt?
Ochsenknecht: Auf jeden Fall viel Humor, sie sollte intelligent sein, gut aussehen und spontan sein. Es ist schon schwierig, die richtige Frau zu finden...