Erstes Treffen von Trump und Obama im Weißen Haus

Der eine ist noch der mächtigste Mann der Welt, der andere wird es bald sein: Wahlsieger Donald Trump traf nun erstmals als kommender US-Präsident auf Barack Obama.
Grün waren sich die beiden noch nie, für ihr Volk rissen sich Donald Trump (70) und Barack Obama (55) für ihr erstes Treffen im Weißen Haus aber offensichtlich zusammen. Wahlsieger Trump hatte den Noch-Präsidenten am Donnerstag in Washington D.C. besucht, um zahlreiche Fragen in einem privaten Gespräch zu klären. Die Öffentlichkeit ist nach dem Meeting allerdings nicht sehr viel schlauer, denn den anwesenden Reportern wollten beide nicht Rede und Antwort stehen.
In kurzen Statements zeigten sich sowohl Trump als auch Obama überraschend diplomatisch, wenn die Atmosphäre auch angespannt wirkte. Obama sprach von "einer exzellenten Konversation" mit Trump, die unter anderem Außen- und Innenpolitik wie auch organisatorische Fragen betroffen habe. Noch-First-Lady Michelle Obama (52) konnte unterdessen Trumps Gattin Melania (46) begrüßen. Sowohl der Präsident als auch seine Frau würden alles dafür tun, dass sich Donald Trump und Melania willkommen fühlten, erklärte Obama weiter.
Trump sprach unterdessen davon, dass er Respekt vor Obama habe, besonders nach ihrem eineinhalbstündigen Meeting, das ihm zufolge gerne noch länger hätte dauern können. Er freue sich auch auf die weitere Zusammenarbeit. In der Wahlkampfphase und auch zuvor waren harte Worte auf beiden Seiten gefallen. Obama hatte Trump unter anderem als "unqualifiziert" bezeichnet. Dieser wiederum hatte mitunter behauptet, dass Obama womöglich nicht in den USA geboren worden sei und somit kein Recht auf das Präsidenten-Amt habe.