ESC-Vorentscheid: Wilhelm "Sadi" Richter ist nicht mehr dabei
Nach den schweren Vorwürfen gegen ihn hat Wilhelm "Sadi" Richter seine Kandidatur für den ESC-Vorentscheid zurückgezogen. Yosefin Buohler wird nachrücken.
Wilhelm "Sadi" Richter (19) wird definitiv nicht für Deutschland nach Kiew reisen. Denn Richter hat seine Kandidatur für die Vorentscheid-Show "Eurovision Song Contest - Unser Song 2017" zurückgezogen. "Berichte über mich verursachen gerade so viel Trubel - das möchte ich erst einmal klären und verarbeiten", erklärt Richter. "Ich bin selber verwundert, was mir vorgeworfen wird. Ich hatte mich total auf die Teilnahme gefreut, möchte das aber nicht unter diesen Umständen machen. So kann ich nicht unbeschwert auftreten." Darum sei er in Köln nicht dabei.
Was war passiert?
Erst kürzlich wurde bekannt, dass Richter derzeit Probleme mit dem Gesetz hat. Ein Pressesprecher der Staatsanwaltschaft hatte gegenüber "Bild" kürzlich bestätigt: "In einem Fall wird dem Beschuldigten Betrug, in einem anderen Diebstahl vorgeworfen." Einzelheiten wolle man jedoch nicht nennen.
Yosefin Buohler rückt nach
Schnell hat der NDR jedoch eine Ersatzkandidatin nominiert. Die gebürtige Kölnerin Yosefin Buohler (21) wird für Richter nachrücken. Sie ist ausgebildete Schauspielerin und kommt aus einer Musikerfamilie. Die Halbschwedin lebt derzeit in Stockholm. In der Show "Eurovision Song Contest - Unser Song 2017" werden am Donnerstag, den 9. Februar, um 20.15 Uhr im Ersten neben ihr Axel Maximilian Feige, Felicia Lu Kürbiß, Helene Nissen und Isabella "Levina" Lueen auftreten. Die Zuschauer werden dann darüber entscheiden, welcher Künstler in Kiew für Deutschland antreten wird.